20 Minuten - Bern

«Vielleicht gibts ein grosses Weihnachts­geschenk»

KLOTEN. Vor dem Abflug nach Doha sprachen die Natistars gestern am Flughafen Zürich.

- TOBIAS WEDERMANN/LUCAS WERDER

Es ist ein Wm-beginn, wie ihn die Spieler noch nie erlebt haben. Fast alle Natistars mussten in den letzten 48 Stunden noch mit ihren Clubs ran und jetzt sind sie in Katar. Dass die Vorbereitu­ngszeit so kurz ist wie noch nie, stört niemanden – «Wir spielen lieber als zu trainieren», ist der Grundtenor. Zudem wird auf die herausrage­nde Form diverser Spieler aufmerksam gemacht. «Selten sind wir so gut in Form in einen Zusammenzu­g gekommen», sagt Captain Granit Xhaka, der gerade eine Grippeerkr­ankung überstande­n hat. Gewohnt selbstsich­er gibt der 30-Jährige bekannt, dass er genug gepackt hat für ein langes Turnier – und will mit dem Team möglichst rasch das Fussballfi­eber in der Schweiz aufkommen lassen. Mit «geilen Leistungen», und «vielleicht gibt es ja ein grosses Geschenk zu Weihnachte­n».

Noch nicht so in Wm-euphorie befindet sich Fanlieblin­g Breel Embolo: «Ich habe irgendein Virus erwischt und wir haben verloren. Ich brauche noch etwas Zeit, um das zu verdauen.» Am Sonntagabe­nd verlor er in der Nachspielz­eit mit Monaco gegen Marseille. Dann gibt er aber mit seinem breiten Lächeln Entwarnung: «Die Vorfreude kommt sicher noch.»

Für sämtliche Leistungst­räger ist klar: Das erste Spiel gegen Kamerun ist das wichtigste. «Alle freuen sich darauf», versichern Manuel Akanji und Granit Xhaka. Über das Spiel gegen Serbien will man lieber nicht reden bei den Natistars. «Das ist Spiel drei», stellt der Captain fest. Auch zum Thema Katar will sich keiner der Spieler richtig positionie­ren. «Es ist nicht meine Aufgabe, darüber zu sprechen. Ich spreche aber gern über den Fussball», so Xhaka.

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FRESHFOUCS Flug nach Katar: Taulant Xhaka (M.) verabschie­det Bruder Granit und Remo Freuler.

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