20 Minuten - Bern

Ronaldo: «Die Fans sollten die Wahrheit kennen»

MANCHESTER. Cristiano Ronaldo hat seinen Verein Manunited und einige Personen harsch kritisiert. Die Hintergrün­de.

- ADRIAN HUNZIKER

Superstar Cristiano Ronaldo hat in einem Interview des Senders Talktv zu einem Rundumschl­ag gegen seinen aktuellen Trainer und andere Mitarbeite­r ausgeholt: Er sei verraten worden. Im Gespräch mit Moderator Piers Morgan äusserte sich der 37-Jährige zu diversen Themen.

«Ich bin das schwarze Schaf»

Er sei für alles, was schlecht laufe, der Schuldige. Damit wolle man ihn aus dem Club ekeln. Deshalb fühlt sich der Portugiese auch verraten.

«Ich habe nie erwartet, das zu sehen»

Der 37-Jährige spricht im Interview zudem über die Totgeburt seines Sohnes in diesem Jahr und die Unterstütz­ung, die er erhalten hat. Speziell der Support der Liverpool-fans, des grössten Konkurrent­en von United, überrascht­e CR7.

«Dem Club fehlt es an Empathie»

Seine Partnerin Georgina Rodríguez und er erhielten sogar von den Royals eine persönlich­e Kondolenzn­achricht, was sie beide sehr berührt habe. Die Unterstütz­ung seines eigenen Clubs hingegen empfand er als ungenügend.

«Seit Sir Alex weg ist, habe ich keine Entwicklun­g gesehen» Nichts habe sich seit dem Abgang von Sir Alex Ferguson, United-trainerleg­ende und sein ehemaliger Mentor, in der Infrastruk­tur verändert. Die Pools seien dieselben, das Gym, die Technologi­e, die Küche. Der Club sei in der Zeit stehen geblieben. Das habe ihn überrascht.

«Die Fans sollten die Wahrheit kennen – ich will nur das Beste für den Club»

Genau darum sei er zurück zu United gekommen. Es gebe einige Dinge, die verhindert­en, dass United ganz an der Spitze stehe, so wie Mancity, Liverpool oder nun Arsenal.

«Man muss zerstören, um es wieder aufzubauen»

Er verstehe, dass man etwas tun müsse. Und wenn der Club mit ihm beginnen wolle, dann sei das für ihn kein Problem. Aber wenn man etwas ändern wolle, müsse man viele Dinge ändern.

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IMAGO Cristiano Ronaldo (l.) mit Trainer Erik ten Hag.
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AFP Ronaldo spricht Klartext.

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