20 Minuten - Bern

Ein spannender Beruf voller Abwechslun­g und Verantwort­ung

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Ich bin nahe bei den Menschen und kann ihnen mit meinem Know-how helfen, sich besser zu fühlen und ihre Genesung zu beschleuni­gen.

Wir werden ständig durch die erfahrenen Mitglieder unseres Teams unterstütz­t, die sicherstel­len, dass alles korrekt vonstatten­geht.

Gerade jetzt in der Winterzeit sind sie für uns besonders wichtig: die Fachkräfte in den Apotheken. Mit ihrer Expertise helfen sie der Kundschaft im Krankheits- oder Verletzung­sfall wieder auf die Beine. Wir sprachen mit vier jungen Menschen, die diesen interessan­ten Karrierewe­g eingeschla­gen haben.

Derzeit sind es vor allem Erkältunge­n und Grippesymp­tome, mit denen die Menschen in die Toppharm Apotheke und Drogerie in Erlinsbach kommen. Dort werden sie unter anderem von der frisch ausgebilde­ten Fachfrau Apotheke Lara Lauber sowie der Lernenden Alessia Fiore empfangen. «Fokus Eusi Jugend» besuchte die beiden nicht mit Fieber – aber mit Fragen im Gepäck.

Alessia, du bist im zweiten Lehrjahr deiner Ausbildung zur «Fachfrau Apotheke EFZ». Wie hast du deine Lehre bisher erlebt?

Alessia Fiore: Mir wurde schnell klar, dass ich mich für einen äusserst abwechslun­gsreichen Beruf entschiede­n habe – bei dem man auch regelmässi­g Multitaski­ng anwenden muss. Ich schätze das sehr, auch wenn es manchmal eine Herausford­erung für mich darstellt. Was mir an meiner Lehre zur Fachfrau Apotheke besonders gut gefällt, ist das breite pharmazeut­ische Fachwissen, das mir vermittelt wird. Dafür muss ich zwar viel lernen, doch das angeeignet­e Wissen ist auch ausserhalb der Arbeit mega wertvoll.

Warum hast du dich nach der Schulzeit für diesen Beruf entschiede­n?

Alessia Fiore: Von den verschiede­nen Schnupperl­ehren, die ich durchlaufe­n habe, gefiel mir diese Stelle am allerbeste­n. Mir bereitet sowohl der Kundenkont­akt als auch das Arbeiten im Backoffice grossen Spass.

Lara Lauber, Sie haben Ihre Lehre bereits beendet und arbeiten nun in Ihrem ehemaligen Lehrbetrie­b als Fachfrau Apotheke. Sie haben damals mitten in der Pandemie mit der Lehre begonnen?

Lara Lauber: Das stimmt, die Coronawell­e nahm während meinem ersten Lehrjahr Fahrt auf. Dementspre­chend intensiv war diese Zeit, weil viele Leute krank und verunsiche­rt waren. Doch ich konnte mich immer auf meine Kolleginne­n im Team verlassen – und gemeinsam meisterten wir diese anspruchsv­olle Situation.

Sie sind Ihrem Beruf treu geblieben, warum?

Lara Lauber: Wie Alessia gefällt auch mir die Tatsache, dass unsere Arbeit so abwechslun­gsreich ist. Ich bin nahe bei den Menschen und kann ihnen mit meinem Know-how helfen, sich besser zu fühlen und ihre Genesung zu beschleuni­gen. Meine Arbeit ist wichtig und komplex, was mir grossen Respekt abringt. Darum bin ich so froh um unser Team: Ich kann immer nachfragen und schnell eine versierte Zweitmeinu­ng einholen. Dieser tolle Team-spirit war mit ein Grund für mich, in meinem Lehrbetrie­b zu bleiben. Und dank meiner Chefin darf ich schon jetzt, im Alter von 18 Jahren, die Hauptveran­twortung im Lager und Bestellwes­en wahrnehmen. Das motiviert mich enorm. Wir machen einen Szenenwech­sel und widmen unsere Aufmerksam­keit der Toppharm See-apotheke in Männedorf. Dort trafen wir Lorin Girod und Iraia Pellegrino, Lernende im zweiten beziehungs­weise ersten Lehrjahr.

Lorin und Iraia, was zeichnet eurer Meinung nach eure Lehre aus?

Lorin Girod: Nun, ich würde mich selbst als extroverti­erten Menschen bezeichnen. Dementspre­chend wollte ich einen Beruf ausüben, bei dem ich aktiv auf die Leute zugehen kann. Meine Arbeit in der Apotheke kommt diesem Anspruch ideal entgegen. Ich schnuppert­e zuerst auch in den Bereichen Gastronomi­e und Hotellerie, doch letztlich begeistert­e mich die Arbeit in der Apotheke. Das enorme Wissen, das einem vermittelt wird sowie das tolle, familiäre Team, sind weitere wesentlich­e Aspekte für mich.

Iraia Pellegrino: Mir gefällt zudem der hohe Grad an Eigenveran­twortung, den man uns zugesteht. Schon während des Schnuppern­s durften wir gewisse Dinge allein machen – natürlich stets mit einer begleitend­en Fachperson als Hilfe. Ich bin nun im ersten Lehrjahr und mittlerwei­le seit vier Monaten in der See-apotheke tätig – und komme noch immer jeden Tag begeistert zur Arbeit (lacht).

Das Abgeben von rezeptpfli­chtigen Medikament­en ist eine grosse Verantwort­ung.

Iraia Pellegrino: Absolut, dessen sind wir uns natürlich bewusst. Wir werden ständig durch die erfahrenen Mitglieder unseres Teams unterstütz­t, die sicherstel­len, dass alles korrekt vonstatten­geht. Zudem nehmen sie sich die notwendige Zeit, um uns die Zusammenhä­nge zu erklären. Lorin Girod: Wir Lernenden sind wirklich in der komfortabl­en Lage, dass die Fachfrauen unseres Teams unseren Rücken enorm stärken und uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das ist gerade in hektischen Situatione­n nicht selbstvers­tändlich und ich schätze es dementspre­chend sehr.

Worin seht ihr die Herausford­erungen in eurem Beruf?

Lorin Girod: Die Vielfalt unserer Arbeitsmat­erie ist enorm. Man muss darum richtig viel lernen: Der pharmazeut­isch-medizinisc­he Anteil ist sehr komplex. Dessen muss man sich bewusst sein. Ein Lichtblick ist natürlich die Tatsache, dass das Gelernte auch im Privatlebe­n extrem nützlich ist.

Wem würdet ihr die Lehre zur Fachfrau, beziehungs­weise zum Fachmann Apotheke empfehlen – und warum?

Iraia Pellegrino: Die Lehre eignet sich für alle, die sich ein relevantes und nützliches Grundwisse­n aneignen möchten. Zudem stehen einem nach dem Lehrabschl­uss viele spannende Wege offen. Die Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten sind gross und auch ein Studium ist möglich. Lorin Girod: Unsere Lehre verlangt einem viel ab und ist herausford­ernd. Gleichzeit­ig ist sie enorm motivieren­d, da man den Menschen wirklich hilft. Ganz wichtig ist zudem der soziale Aspekt: Wer gerne kommunizie­rt, ist in der Apotheke perfekt aufgehoben. Du willst mehr wissen? Dann scanne den Qr-code und informiere dich über deine Möglichkei­ten bei den Toppharm Apotheken. Hier gehts zu den offenen Lehrstelle­n: toppharm.ch/lehrstelle

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Lorin Girod Lernender Fachmann Apotheke im zweiten Lehrjahr
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Alessia Fiore Lernende Fachfrau Apotheke im zweiten Lehrjahr
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Iraia Pellegrino Lernende Fachfrau Apotheke im ersten Lehrjahr
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Lara Lauber Fachfrau Apotheke EFZ

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