Ein spannender Beruf voller Abwechslung und Verantwortung
Ich bin nahe bei den Menschen und kann ihnen mit meinem Know-how helfen, sich besser zu fühlen und ihre Genesung zu beschleunigen.
Wir werden ständig durch die erfahrenen Mitglieder unseres Teams unterstützt, die sicherstellen, dass alles korrekt vonstattengeht.
Gerade jetzt in der Winterzeit sind sie für uns besonders wichtig: die Fachkräfte in den Apotheken. Mit ihrer Expertise helfen sie der Kundschaft im Krankheits- oder Verletzungsfall wieder auf die Beine. Wir sprachen mit vier jungen Menschen, die diesen interessanten Karriereweg eingeschlagen haben.
Derzeit sind es vor allem Erkältungen und Grippesymptome, mit denen die Menschen in die Toppharm Apotheke und Drogerie in Erlinsbach kommen. Dort werden sie unter anderem von der frisch ausgebildeten Fachfrau Apotheke Lara Lauber sowie der Lernenden Alessia Fiore empfangen. «Fokus Eusi Jugend» besuchte die beiden nicht mit Fieber – aber mit Fragen im Gepäck.
Alessia, du bist im zweiten Lehrjahr deiner Ausbildung zur «Fachfrau Apotheke EFZ». Wie hast du deine Lehre bisher erlebt?
Alessia Fiore: Mir wurde schnell klar, dass ich mich für einen äusserst abwechslungsreichen Beruf entschieden habe – bei dem man auch regelmässig Multitasking anwenden muss. Ich schätze das sehr, auch wenn es manchmal eine Herausforderung für mich darstellt. Was mir an meiner Lehre zur Fachfrau Apotheke besonders gut gefällt, ist das breite pharmazeutische Fachwissen, das mir vermittelt wird. Dafür muss ich zwar viel lernen, doch das angeeignete Wissen ist auch ausserhalb der Arbeit mega wertvoll.
Warum hast du dich nach der Schulzeit für diesen Beruf entschieden?
Alessia Fiore: Von den verschiedenen Schnupperlehren, die ich durchlaufen habe, gefiel mir diese Stelle am allerbesten. Mir bereitet sowohl der Kundenkontakt als auch das Arbeiten im Backoffice grossen Spass.
Lara Lauber, Sie haben Ihre Lehre bereits beendet und arbeiten nun in Ihrem ehemaligen Lehrbetrieb als Fachfrau Apotheke. Sie haben damals mitten in der Pandemie mit der Lehre begonnen?
Lara Lauber: Das stimmt, die Coronawelle nahm während meinem ersten Lehrjahr Fahrt auf. Dementsprechend intensiv war diese Zeit, weil viele Leute krank und verunsichert waren. Doch ich konnte mich immer auf meine Kolleginnen im Team verlassen – und gemeinsam meisterten wir diese anspruchsvolle Situation.
Sie sind Ihrem Beruf treu geblieben, warum?
Lara Lauber: Wie Alessia gefällt auch mir die Tatsache, dass unsere Arbeit so abwechslungsreich ist. Ich bin nahe bei den Menschen und kann ihnen mit meinem Know-how helfen, sich besser zu fühlen und ihre Genesung zu beschleunigen. Meine Arbeit ist wichtig und komplex, was mir grossen Respekt abringt. Darum bin ich so froh um unser Team: Ich kann immer nachfragen und schnell eine versierte Zweitmeinung einholen. Dieser tolle Team-spirit war mit ein Grund für mich, in meinem Lehrbetrieb zu bleiben. Und dank meiner Chefin darf ich schon jetzt, im Alter von 18 Jahren, die Hauptverantwortung im Lager und Bestellwesen wahrnehmen. Das motiviert mich enorm. Wir machen einen Szenenwechsel und widmen unsere Aufmerksamkeit der Toppharm See-apotheke in Männedorf. Dort trafen wir Lorin Girod und Iraia Pellegrino, Lernende im zweiten beziehungsweise ersten Lehrjahr.
Lorin und Iraia, was zeichnet eurer Meinung nach eure Lehre aus?
Lorin Girod: Nun, ich würde mich selbst als extrovertierten Menschen bezeichnen. Dementsprechend wollte ich einen Beruf ausüben, bei dem ich aktiv auf die Leute zugehen kann. Meine Arbeit in der Apotheke kommt diesem Anspruch ideal entgegen. Ich schnupperte zuerst auch in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie, doch letztlich begeisterte mich die Arbeit in der Apotheke. Das enorme Wissen, das einem vermittelt wird sowie das tolle, familiäre Team, sind weitere wesentliche Aspekte für mich.
Iraia Pellegrino: Mir gefällt zudem der hohe Grad an Eigenverantwortung, den man uns zugesteht. Schon während des Schnupperns durften wir gewisse Dinge allein machen – natürlich stets mit einer begleitenden Fachperson als Hilfe. Ich bin nun im ersten Lehrjahr und mittlerweile seit vier Monaten in der See-apotheke tätig – und komme noch immer jeden Tag begeistert zur Arbeit (lacht).
Das Abgeben von rezeptpflichtigen Medikamenten ist eine grosse Verantwortung.
Iraia Pellegrino: Absolut, dessen sind wir uns natürlich bewusst. Wir werden ständig durch die erfahrenen Mitglieder unseres Teams unterstützt, die sicherstellen, dass alles korrekt vonstattengeht. Zudem nehmen sie sich die notwendige Zeit, um uns die Zusammenhänge zu erklären. Lorin Girod: Wir Lernenden sind wirklich in der komfortablen Lage, dass die Fachfrauen unseres Teams unseren Rücken enorm stärken und uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das ist gerade in hektischen Situationen nicht selbstverständlich und ich schätze es dementsprechend sehr.
Worin seht ihr die Herausforderungen in eurem Beruf?
Lorin Girod: Die Vielfalt unserer Arbeitsmaterie ist enorm. Man muss darum richtig viel lernen: Der pharmazeutisch-medizinische Anteil ist sehr komplex. Dessen muss man sich bewusst sein. Ein Lichtblick ist natürlich die Tatsache, dass das Gelernte auch im Privatleben extrem nützlich ist.
Wem würdet ihr die Lehre zur Fachfrau, beziehungsweise zum Fachmann Apotheke empfehlen – und warum?
Iraia Pellegrino: Die Lehre eignet sich für alle, die sich ein relevantes und nützliches Grundwissen aneignen möchten. Zudem stehen einem nach dem Lehrabschluss viele spannende Wege offen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind gross und auch ein Studium ist möglich. Lorin Girod: Unsere Lehre verlangt einem viel ab und ist herausfordernd. Gleichzeitig ist sie enorm motivierend, da man den Menschen wirklich hilft. Ganz wichtig ist zudem der soziale Aspekt: Wer gerne kommuniziert, ist in der Apotheke perfekt aufgehoben. Du willst mehr wissen? Dann scanne den Qr-code und informiere dich über deine Möglichkeiten bei den Toppharm Apotheken. Hier gehts zu den offenen Lehrstellen: toppharm.ch/lehrstelle