«Eine Frau kam mit Gucci-tasche»
Bach: «Zu Beginn kamen bis zu 1800 Menschen täglich, vor allem Frauen und Kinder, viele mit Hunden und Katzen, jemand brachte sogar sein Pferd mit. Wir waren extrem herausgefordert. Auch dank der riesigen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung haben wir es aber relativ schnell in den Griff bekommen. Noch heute leben 40 Prozent der knapp 70 000 Geflüchteten in privaten Unterkünften.»
Peters: «An unserem ersten Markt mit gespendeten Artikeln im April kamen sehr viele Neuankömmlinge und die Unterschiede waren riesig. Ich traf Flüchtende, die seit Tagen nichts mehr gegessen hatten – einige hatten nicht einmal Schuhe. Es gab aber auch eine Frau, die mit ihrer Guccihandtasche und ihrem kleinen Hund kam. Die gespendeten Artikel waren ihr nicht gut genug.»