Mann (25) überfährt zwei «Pinguine»
Frachter in der Ägäis gesunken – 13 Menschen vermisst
Vor der griechischen Insel Lesbos ist gestern in stürmischer See mit Windböen bis Stärke elf ein Frachtschiff untergegangen. Nach Behördenangaben wurde ein Besatzungsmitglied
gerettet, 13 weitere werden vermisst. Zur Besatzung zählen acht Ägypter, vier Inder und zwei Syrer. Das Schiff meldete am Morgen ein mechanisches Problem.
Gemäss einer Sprecherin der Küstenwache suchten acht Handelsschiffe, zwei Helikopter und eine Fregatte der griechischen Marine nach Überlebenden.
KAISERSLAUTERN Mit der Meldung, er habe zwei Pinguine überfahren, hat ein Autofahrer in Rheinland-pfalz kurzzeitig Irritation bei der Polizei ausgelöst. Wie die Beamten in Kaiserslautern gestern mitteilten, hielten sie zunächst auch «eine Beeinflussung des Anrufers durch Alkohol oder andere berauschende Mittel für möglich». Erst im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der 25-Jährige eine eher ungewöhnliche Bezeichnung für Leitpfosten gewählt hatte.
Der Polizei zufolge war der Mann am Samstag bei Weilerbach in der Westpfalz aus Unachtsamkeit von einer Landstrasse abgekommen und hatte dabei sein Auto beschädigt. Zudem fuhr er bei dem Malheur zwei der typischen schwarz-weissen Leit- und Begrenzungspfosten am Strassenrand um, was er der Polizei melden wollte. Den Beamten war die Bezeichnung Pinguin dafür aber nicht geläufig.
Alkohol- oder Drogenkonsum bei dem Anrufer waren demnach kein Thema. Die Polizisten verständigten daraufhin die Strassenmeisterei, damit diese den Schaden beheben kann. «So ist gewährleistet, dass an der Unfallstelle zeitnah zwei neue Pinguine aufgestellt werden», erklärte ein Sprecher der Polizei mit einem Augenzwinkern.