Fcz-sportchef schwärmt von Youngstern trotz Pleite
Vor dem Cupkracher gegen Winti sprechen die Fcz-verantwortlichen über ihre Verjüngungskur.
Die Fcz-aufstellung beim Spiel in Lugano hat durchaus überrascht. Der 17-jährige Cheveyo Tsawa bildete zusammen mit Ifeanyi Mathew das defensive Mittelfeld. Tsawa steht sinnbildlich für die neuen Wege, die der FCZ verfolgt. «Wir möchten eine neue Philosophie an den Tag legen», sagte Co-cheftrainer Umberto Romano.
Das Durchschnittsalter der Startelf beim letzten Spiel von Bo Henriksen lag bei 27 Jahren. Am Sonntag in Lugano lag das Durchschnittsalter bei nicht einmal 22 Jahren. Klar, die Mannschaft habe das Spiel gegen die Tessiner verloren, sagt Sportchef Milos Malenovic. «Aber in puncto Einsatz und Intensität kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen.» Wenn man die beiden letzten Partien zusammennehme, könne man viel Positives aus den Umstellungen ziehen. «Aber natürlich klappt nicht alles von heute auf morgen», so Malenovic weiter. Angesprochen auf die Kaderplanung für die nächste Saison sagt er: «Da wird sich einiges tun und Bewegung reinkommen. Ich bin hier, um erfolgreich zu sein.»
Bereits heute spielt der FCZ im Cupviertelfinal gegen den FC Winterthur. Co-cheftrainer Romano fehlte zuletzt krank: «Ich bin froh, wieder hier zu sein, jetzt sind wir heiss auf Winti und wollen in den Halbfinal.» Die Reise soll für den FCZ natürlich noch weitergehen. «Der Cup ist der schnellste Weg, eine Trophäe zu gewinnen. Das wollen wir natürlich schaffen.» Wer den Cup gewinnt, steht direkt in den Europa-league-playoffs – und ist somit mindestens in der Conference League mit dabei. Dem Cupsieger winken also einige Uefa-millionen.