«Messi gefallen die Kleider»: Bodyguard wird Modeschöpfer
Zusammen mit Messis Beschützer hat Besmir Dauti ein Modelabel gegründet.
Vergangenen Dezember, als Lionel Messi gerade dabei war, in Katar Weltmeister zu werden, reiste Cheuko nach Thailand, um sich in einem Trainingscamp in Sachen Muaythai und MMA auf den neuesten Stand zu bringen. In Phuket ebenfalls am Intensivkurs dabei war Besmir Dauti. Der Unternehmer aus Winterthur und Cheuko verstanden sich auf Anhieb prächtig. Dabei merkten sie: «Wir teilen die Leidenschaft für Kampfsport und eine Vorliebe für guten Kleiderstil», erklärte Cheuko gegenüber 20 Minuten. Doch anstatt einfach zusammen shoppen zu gehen, gründeten sie kurzerhand das Kleiderlabel Voclain, mit dem die beiden nun erstmals an die Öffentlichkeit treten.
Voclain ist «eine Kombination aus dem farbenfrohen Leben in Miami und der Eleganz von Paris», erklärt Cheuko. Zudem hätten sie den Feinschliff für das Design einer Pariser Designerin überlassen, die unter anderem für «Vogue» gearbeitet hat. Die Frage liegt nahe: Was hält Cheukos Arbeitgeber Messi vom Unterfangen?
Cheuko: «Ich habe Messi die Kleider gezeigt und sie gefallen ihm sehr.»
Voclain gibts seit gestern im Onlinehandel. Produziert wird das Label im oberen Preissegment in Portugal – laut eigenen Angaben nachhaltig und bei guten Arbeitsbedingungen. Das war Dauti ein besonderes Anliegen: «Ich bin selbst in einer Arbeiterfamilie und in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen.» Eine Produktion in einem Drittweltland, wo die Arbeiterschaft kaum genug Lohn zum Leben habe und Menschenrechte ständig verletzt würden, sei nicht infrage gekommen. Und Cheuko? Auch er kommt aus einfachsten Verhältnissen in Paris – und dürfte bald mit Voclain zu den bestgekleideten Leibwächtern der Welt gehören.