Unruhe bei YB: Pleite und CEO schmeisst hin
Bei den Young Boys rumort es. Es gibt aber auch News betreffend einen neuen Trainer.
Weil die Young Boys am Samstagabend mit 0:1 gegen den FC Lugano verloren, ist die Meisterschaftsentscheidung erst einmal vertagt. Nun kann YB erst am Donnerstag den 17. Meistertitel der Geschichte eintüten. Sandro Lauper sagte nach der Pleite: «Dass wir den Titel vor eigenem Publikum holen können, ist wohl der einzige Trost heute.»
Während die Festlichkeiten erst einmal verschoben wurden, rumort es beim Ligakrösus hinter den Kulissen – und wie. So brodelt es in der Berner
Führungsetage gewaltig. YBCEO Wanja Greuel hat die Kündigung eingereicht. Der Grund: Greuel soll sich bei den Diskussionen mit Vertretern im sportlichen Bereich alleingelassen gefühlt haben. Bei YB habe er sich in der Geschäftsleitung aufgerieben, steht im Bericht weiter. Das berichtete die «Neue Zürcher Zeitung».
Die Young Boys teilten gestern mit, dass der CEO das Arbeitsverhältnis per Ende Juni 2024 beendet. Und Greuel erklärte: «Innerhalb der Unternehmensleitung bestehen mittlerweile unterschiedliche Auffassungen über die Führung des Clubs. Daher habe ich mich schweren Herzens entschlossen, YB zu verlassen.»
Wer hingegen zu den Young Boys kommen könnte, ist Patrick Rahmen. Der Fcw-coach gilt als heisser Kandidat auf den freien Trainerposten. Das bestätigte Yb-sportchef Steve von Bergen am Samstag. «Es stimmt, es gab Gespräche», so der ehemalige Fcb-coach zu den Gerüchten. Auf die Nachfrage, ob es denn schon Tendenzen gebe, lachte er nur und meinte: «Wenn man Gespräche führt, dann führt man Gespräche, was dabei rauskommt, wird man dann sehen.» Abneigung gegen ein Jobangebot tönt auf jeden Fall anders.