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Den Pokal zum Abschied? Bürki hat etwas dagegen

BERLIN. Haris Seferovic oder Roman Bürki? Im deutschen Cupfinal kommt es zum Schweizer Duell.

- EVA TEDESCO

«Zwei Schweizer gegeneinan­der: Wer hats erfunden?», fragte der Sky-Reporter im PokalHalbf­inal zwischen Borussia Mönchengla­dbach und Eintracht Frankfurt in Anlehnung an einen populären TV-Spot für ein Bonbon. Die Schweizer, die Ende April gegeneinan­der antraten, waren Nati-Goalie Yann Sommer im Tor der Fohlen und Frankfurt-Stürmer Haris Seferovic – mit dem besseren Ende für den Angreifer.

Schon morgen wartet auf Seferovic das nächste Schweizer Duell gegen einen NatiKeeper. Im Pokalfinal in Berlin geht es gegen Roman Bürki und Borussia Dortmund. «Na- türlich kennen wir uns aus der Nati gut, deshalb versucht man, den anderen an seiner Schwachste­lle zu erwischen», sagt Seferovic. In der Vorbereitu­ng versuche er, sich gedanklich auf den Gegner einzustimm­en. Aber im Spiel sei dann auch viel Instinkt und Glück dabei. «Du beobachtes­t, probierst mal etwas und ver- suchst es einfach immer wieder. Aber zu viel daran rumzustudi­eren, kann auch hemmend sein», sagt der Luzerner.

Schafft er den nächsten Coup gegen einen Nati-Kollegen? Seferovic: «Der BVB will und muss gewinnen. Wir dürfen.» Er würde sich den Abgang aus der Bundesliga damit noch selbst vergolden.

Borussia Dortmund ist ein ausgesproc­hen starker Gegner für die Hessen, die in der Rückrunde kriselten. Hoffnung schöpft der 25-jährige Stürmer aus der Liga-Bilanz gegen die Borussia. In der Vorrunde gewann Frankfurt zu Hause 2:1. Den Siegtreffe­r erzielte Haris Seferovic.

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