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Johnny Depp: «Nehmt alles – nur nicht meinen Privatjet!»
LOS ANGELES. Johnny Depp muss sparen. Beim Privatjet hört für den Schauspieler der Spass allerdings auf.
Johnny Depp sollte eigentlich keine Geldprobleme haben. Sein Vermögen wird auf rund 200 Mio. Dollar geschätzt. Flüssig ist er trotzdem nicht. Ein Gericht in Los Angeles muss nun klären, ob Depps Ex-Manager sein Vermögen zu Teilen veruntreut haben. Der Schauspieler soll 40 Mio. Dollar Schulden haben. Sparen wäre dann natürlich eine Idee. Das fand auch ein Richter. Depp hat sich gar bereit erklärt, ein bisschen zu sparen. Doch bei seinem Privatjet bleibt er strikt: «Nehmt alles, aber nicht meinen Privatjet», zitieren US-Medien aus den Gerichtsakten. Die Paparazzi auf einem Linienflug seien ein «verdammter Albtraum monumentalen Ausmasses». Das private Flugi und damit rund 200 000 Dollar monatliche Kosten sind daher ein Must. Johnny würde lieber andere Dinge verkaufen: Töffs, Autos, Kunst und sogar «so etwas Ähnliches wie eine Seele», schrieb Depp 2009 in einem Mail an sein Ex-Team.
Allenfalls könnte der 54-Jährige auch mit weniger als 14 Residenzen im Wert von rund 75 Millionen leben? Nur als Input. Zur Not könnte er auch für ein paar Tage auf seiner 18-Millionen-Jacht übernachten. Zwei teure Scheidungen (Amber Heard bekam sieben Millionen Franken, Vanessa Paradis angeblich sogar 150 Millionen) leerten das Konto weiter. Laut «Daily Mail» gibt Depp rund zwei Millionen Dollar pro Monat aus. Das Flugi hat einst rund 700 000 Franken gekostet. Ein Schnäppchen im Vergleich.