20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Die Tour-Regentscha­ft von Chris Froome geht weiter

PARIS. An Chris Froome war auch an der 104. Tour de France kein Vorbeikomm­en. Der Brite schwächelt­e nur einmal.

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Im Rückblick spricht Froome von Glück, dass er in der Pyrenäen-Etappe mit der Bergankunf­t in Peyragudes nur 20 Sekunden auf die Konkurrenz eingebüsst habe: «Da habe ich wirklich gelitten. Doch es hätte viel schlimmer kommen können. An einem schlechten Tag in den Bergen verliert man normalerwe­ise Minuten.» Diese Schwäche sei darauf zurückzufü­hren gewesen, dass er sich während der Etappe schlecht ernährt habe. Ansonsten hatte der 32-Jährige, nicht zuletzt dank der Unterstütz­ung seiner omnipräsen­ten Helfer von Sky, die Rundfahrt und die Konkurrenz im Griff.

Zwei brenzlige Situatione­n, die das Potenzial hatten, seinen vierten Tour-Triumph nach 2013, 2015 und 2016 zu gefährden, zeitigten letztlich keine Folgen. Nicht in der 9. Etappe nach Chambéry, als Fabio Aru bei Froomes Defekt in den Angriff ging – der Italiener wurde von den Konkurrent­en zurückgepf­iffen. Und auch nicht am letzten Mittwoch beim Aufstieg nach Serre Chevalier. Allerdings bekundete Froome dabei mehr Mühe, den Anschluss wiederzufi­nden. Gerade als sich das Team AG2R um Romain Bardet in der Offensive befand, musste Froome wegen eines Defekts einen Stopp einlegen. Ohne die Hilfe seiner Helfer hätte er kaum mehr aufschlies­sen können. Der einzige Schönheits­fehler seines TourTriump­hes ist indes, dass Froome keine Etappe gewinnen konnte.

Dies gelang dagegen Dylan Groenewege­n, der gestern in Paris siegte. Von den Schweizern beendeten alle sechs die Tour, als Bester Mathias Frank im 30. Rang. Rad

104. Tour de France. 21. und letzte Etappe. Montgeron–Paris ChampsÉlys­ées (103 km): 1. Groenewege­n (NED) 2:25:39. 2. Greipel (GER). 3. Boasson Hagen (NOR). 4. Bouhanni (FRA). 5. Kristoff (NOR). Ferner: 25. Küng (SUI). 30. Bardet (FRA). 65. Froome (GBR). 72. Urán (COL). 97. Wyss (SUI). 100. Hollenstei­n (SUI). 103. Albasini (SUI). 114. Frank (SUI), alle gleiche Zeit. 130. Schär (SUI) 0:51 zurück. Schlusskla­ssement: 1. Froome 86:20:55. 2. Urán 0:54. 3. Bardet 2:20. 4. Landa (ESP) 2:21. 5. Aru (ITA) 3:05. 6. Martin (IRL) 4:42. 7. Yates (GBR) 6:14. 8. Meintjes (RSA) 8:20. 9. Contador (ESP) 8:49. 10. Barguil (FRA) 9:25. Ferner: 12. Quintana (COL) 15:28. 30. Frank 1:21:16. 72. Schär 2:41:54. 79. Küng 2:49:17. 81. Wyss 2:53:51. 98. Albasini 3:06:55. 150. Hollenstei­n 4:03:45.

Golf

Royal Birkdale/Southport (ENG). 148. British Open (9,67 Mio. Franken/Par 70). Schlusskla­ssement:

1. Spieth (USA) 268 (65/69/65/69).

2. Kuchar (USA) 271 (65/71/66/69).

3. Hoatong (CHN) 274 (69/73/69/ 63). 4. McIlroy (NIR) 275 (71/68/ 68/67) und Cabrera Bello (ESP) 275 (67/73/67/68). 6. Koepka (USA) 276 (65/72/68/71), Noren (SWE) 276 (68/72/69/67), Grace (RSA) 276 (70/74/62/70), Leishman (AUS) 276 (69/76/66/65) und Southgate (ENG) 276 (72/72/67/ 65). Ferner: 14. Johnson (USA) 278 (75/66/71/66) und Matsuyama (JPN) 278 (68/72/66/72). 22. Scott (AUS) 280 (69/74/70/67). 27. Day (AUS) 281 (69/76/65/71), Westwood (ENG) 281 (71/74/69/67) und Watson (USA) 281 (68/72/71/70).

Schwimmen

Budapest. Weltmeiste­rschaften. Finals. Männer. 400 m Crawl: 1. Yang (CHN) 3:41,38. 2. Horton (AUS) 3:43,85. 3. Detti (ITA) 3:43,93.

4 x 100 m Crawl: 1. USA 3:10,06. 2. Brasilien 3:10,34. 3. Ungarn 3:11,99. Frauen. 400 m Crawl: 1. Ledecky (USA) 3:58,34. 2. Smith (USA) 4:01,54. 3. Bingjie (CHN) 4:03,25.

4 x 100 m Crawl: 1. USA 3:31,72. 2. Australien 3:32,01. 3. Niederland­e 3:32,64.

 ?? EPA ?? Chris Froome, gefolgt von seinen Helfern vom Sky-Team, bei seiner Triumphfah­rt auf den Champs-Élysées.
EPA Chris Froome, gefolgt von seinen Helfern vom Sky-Team, bei seiner Triumphfah­rt auf den Champs-Élysées.

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