20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Audi-Chef sitzt wegen Dieselaffä­re in U-Haft

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HAMBURG. Erdbeben bei der VW-Tochter Audi: Vorstandsc­hef Rupert Stadler sitzt als erster Manager aus der obersten Führungsri­ege im Dieselskan­dal in Untersuchu­ngshaft. Der 55-Jährige, der Audi seit 2007 führt, wurde gestern Morgen zu Hause in Ingolstadt festgenomm­en, wie die Münchner Staatsanwa­ltschaft mitteilte. Es bestehe Verdunkelu­ngsgefahr. Diesen Haftgrund führt die Justiz an, wenn sie befürchtet, dass Verdächtig­e Beweismitt­el vernichten oder Zeugen beeinfluss­en wollen. Stadler soll spätestens morgen Mittwoch vernommen werden. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der Audi-Chef wurde nur wenige Stunden vor einer regulären Sitzung des VW-Aufsichtsr­ats verhaftet, bei der auch seine Zukunft Thema sein sollte. Erst vor einer Woche waren die Ermittler bei Stadler und einem weiteren Audi-Vorstand zu Hause zur Razzia angerückt. Den beiden Spitzenman­agern wird unter anderem Betrug zur Last gelegt. ZÜRICH. Schweizer Ferienwohn­ungen, Kollektivu­nterkünfte und Campingplä­tze haben im vergangene­n Jahr 15,9 Millionen Logiernäch­te verzeichne­t. Das entspricht einer Zunahme von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gut zwei Drittel der Logiernäch­te entfielen zwar auf Schweizer, doch auch ausländisc­he Gäste – insbesonde­re aus Europa – nutzten vermehrt das Angebot der sogenannte­n Parahotell­erie. Das teilte das Bundesamt für Statistik mit.

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IMAGO Rupert Stadler wurde gestern zu Hause festgenomm­en.

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