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Schweizer auf Boot von Lavabrocken getroffen
Ein Boot wird vor der Küste Hawaiis von einer Lava-Bombe getroffen. Mit an Bord waren auch mehrere Schweizer.
Eine Lava-Bombe hat vor der Küste von Hawaii 23 Menschen auf einem Touristenboot verletzt. Die Gesteinsbrocken aus dem Vulkan Kilauea durchschlugen das Dach des Bootes während einer sogenannten Lava Tour, wie die Feuerwehr mitteilte. 13 Verletzte wurden ins Spital gebracht, eine Frau erlitt einen Oberschenkelbruch.
Mit an Bord waren auch mehrere Schweizer. Ein LeserReporter aus dem Aargau sass mit seiner Frau auf der rechten Seite des Bootes. Seinen Angaben zufolge gab es zunächst zwei kleine Explosionen und dann einen Riesenknall. Zwei grosse Felsbrocken fielen in das Boot. «Wir waren wohl zwei der wenigen, die ausser Asche nichts abbekommen haben, da die Brocken auf der linken Seite des Bootes eingeschlagen sind.»
«In dem Moment herrschte absolute Panik, zum Glück hat die Crew gut reagiert und Ruhe bewahrt.» Nach dem Vorfall sei die Mannschaft mit Vollgas über das offene Meer in Richtung Land gefahren.
«In dem Moment herrschte absolute Panik, zum Glück hat die Crew aber gut reagiert und Ruhe bewahrt.»
Leser-Reporter
Eine andere Leser-Reporterin, die sich mit drei Freunden aus der Schweiz auf dem Boot befand, erlitt Verbrennungen am Rücken und Schürfungen. Der Leser-Reporter aus dem Aargau sagt, dass der Guide alle Sicherheitsvorgaben erfüllt habe. «Er macht bis zu vier Touren am Tag, so etwas sei ihm noch nie passiert.»