20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Für alle Pingpong-Fans
BERLIN. Ein Berliner kreierte eine Karte, die Standorte von Pingpong-Tischen auf der ganzen Welt anzeigt. Wir haben mit ihm geredet.
Lust auf Tischtennis? Und kein Tisch in der Nähe? Die Lösung für diese Misere heisst Pingpongmap.net. Peter Ulrich, ein 38-jähriger Web- und Grafikdesigner aus Berlin, programmierte eine Karte, die öffentliche Tischtennisplatten auf der ganzen Welt zeigt.
Peter, die offensichtliche Frage zuerst: Warum eine PingpongMap?
Als ich vor circa zwölf Jahren Tischtennis wiederentdeckt habe, kam es oft vor, dass die Tische in meiner Gegend genau dann besetzt waren, wenn ich spielen wollte. Ich dachte, eine schnelle Übersicht von alternativen Tischen in der Nähe wäre praktisch.
Recherchierst du selbst?
Wenn ich selbst Tische entdecke, trage ich sie natürlich ein. Ansonsten ist der grösste Teil mittlerweile aber «user generated content».
Wie hoch ist der Aufwand?
Durchschnittlich eine halbe Stunde pro Woche.
Hast du Standorte entdeckt, die dich überraschen?
Tischtennis kann ich mir eigentlich überall vorstellen, deshalb finde ich keine Location seltsam.
Was springt für dich dabei heraus?
Ein paar Euro Werbeeinnahmen im Monat. Ausserdem neue Kunden, die eine solche Website für ein anderes Thema brauchen. Ich hab zum Beispiel schon Karten für Skateparks, Bikeparks und Urban Golf kreiert.
Welche anderen spezifischen Karten wünschst du dir?
Ich fänd eine Karte praktisch, die zeigt, wo man in Berlin oder anderswo auf Hausdächer kommt.