20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Jetzt kommen die «Crazy Rich Asians»
ZÜRICH. Ab Donnerstag läuft «Crazy Rich Asians» bei uns im Kino. Wir zeigen dir, wieso die neue romantische Kömodie zu reden gibt – und warum sie sehenswert ist.
LOS ANGELES. Er dürfte einer der erfolgreichsten Filme des Jahres werden – am Donnerstag startet «Crazy Rich Asians» auch in unseren Kinos. Die romantische Hollywood-Komödie mit komplett asiatischem Cast behauptet sich seit dem USStart an der Spitze der amerikanischen Kino-Charts und hat die Produktionskosten von 30 Millionen Dollar schon fast um das Dreifache übertroffen. Auch Kritiker geben Bestnoten. Wir zeigen, was hinter dem Hype steckt.
Mit «Crazy Rich Asians» wurde zum ersten Mal seit 25 Jahren ein US-Film mit ausschliesslich asiatischstämmigem Cast produziert. In den USA sorgt die Rom-Com für mächtig Gesprächsstoff und volle Säle – eine Erfolgsgeschichte, die auch in unseren Kinos weitergehen dürfte.
Darum geht es: Die asiatischamerikanische Rachel Chu (Constance Wu) begleitet ihren Freund Nick Young (Henry Golding) erstmals in seine Heimat Singapur – wo sie herausfindet, dass seine Familie mehr als reich ist. Es folgt ein Spiessrutenlauf durch Singapurs High Society.
Verkauft für einen Dollar: Mehrere Produktionsfirmen boten dem singapurischen Autor Kevin Kwan (43), auf dessen Buch der Film basiert, viel Geld für die Filmrechte. Doch sie wollten aus den Figuren mit asiatischer Herkunft weisse Amerikaner machen. So verkaufte Kwan die Story für nur einen Dollar an Warner Bros. – unter der Bedingung, dass er mitreden kann. Publikumsfavorit: In den USA strömt man bereits seit fast zwei Wochen für «Crazy Rich Asians» in die Kinos. Und das in Scharen: Sowohl am ersten als auch am zweiten Wochenende landete der Film auf Platz eins der US-Kino-Charts und hat die Produktionskosten längst eingespielt. Fortsetzung folgt: Warner Bros. arbeitet schon an einem Sequel. Der Film wird auf «Crazy Rich Girlfriend», dem zweiten Buch der Rich-Reihe, basieren. Auch an Kwans drittem und letztem Buch «Rich People Problems» hält die Firma bereits die Rechte.