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Ein grosses Spiel in einer hitzigen Atmosphäre
ZAGREB. Im ausverkauften Maksimir-Stadion in Zagreb will YB heute erstmals die Champions League erreichen.
Die Young Boys sind bereit für die bedeutendste Begegnung der Vereinsgeschichte. «Das ist ein sehr grosses Spiel», sagt Torjäger Guillaume Hoarau am Montagabend an der Presse konferenz in Zagreb, «und wir können den Anpfiff kaum erwarten.» Sein Trainer Gerardo Seoane erwartet von seiner Mannschaft einen «konzentrierten, effizienten Auftritt». Und er sagt: «Wir wissen genau, um was es geht.»
Ab 21 Uhr bestreitet YB heute das Rückspiel der ChampionsLeaguePlayoffs bei Dinamo Zagreb. Die Ausgangslage ist nach dem 1:1 in Bern am letzten Mittwoch nicht ideal, doch der kroatische Meister ist keine Übermannschaft. Die Young Boys setzen auf ihre überzeugende Offensive, die in sieben Pflichtspielen diese Saison bereits 20 Treffer erzielt hat. Die Abwehr allerdings hinterliess in den letzten vier Begegnungen mit sieben Gegentoren nicht immer den allerbesten Eindruck. «Wir müssen solidarisch sein», fordert Seoa ne, «und wir müssen einfach spielen.» Captain und Abwehrchef Steve von Bergen, den Wadenprobleme geplagt hatten, bestritt gestern das Abschlusstraining, er sollte einsatzbereit sein. Das sehr altertümliche MaksimirStadion wird heute mit 25 000 Zuschauern ausverkauft sein, wobei auf der 4000 Plätze fassenden Tribüne hinter dem einen Tor nur die rund 400 YBAnhänger sein werden. D. Zagreb – YB (Hin. 1:1) 21.00 AEK Athen – Videoton (2:1) 21.00 Kiew – Ajax (1:3) 21.00 (1:1) 21.00 (3:2) 21.00 (0:0) 21.00 «Die Stimmung wird hitzig sein», weiss der serbische YBFlügelspieler Miralem Sulejmani, «aber für solche Begegnungen trainieren wir.»
Der erstmalige Einzug der Young Boys in die Champions League würde dem Schweizer Meister und aktuellen Tabellenführer der Super League rund 30 Millionen Franken Mehreinnahmen bescheren.