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Retter liessen es auf Flugplatz rauchen
ALTENRHEIN SG. Feuer und Rauch auf dem Flugplatz Altenrhein: Über 240 Einsatzkräfte probten realitätsnah den Ernstfall.
Das Szenario: Bei einem Flugzeug der People’s Viennaline aus Wien bricht bei der Landung auf dem Flugplatz das linke Fahrwerk weg. An Bord sind rund 50 Passagiere, darunter viele jugendliche Teilnehmer der Berufsweltmeisterschaften World Skills, deren Eltern auf sie warten. Es bricht ein Feuer aus, Rauch steigt über dem Flugfeld auf. Kurz nach 19 Uhr wird Alarm ausgelöst. Darauf sind die Blaulichtorganisationen gefordert. Als Erstes ist die Betriebsfeuerwehr des Flugplatzes vor Ort, etwas später treffen im Minutentakt Fahrzeuge der Sanität, Polizei und der regionalen Feuerwehr ein. Auch Personal der Psychologischen Ersten Hilfe, der People’s Air Group und die Rega sind vor Ort.
«Bei dieser Übung lernen wir vor allem, wie wir mit anderen Organisationen zusammenarbeiten. Jede Einheit für sich selber funktioniert gut, in so einer Grossübung müssen aber alle zusammenarbeiten», sagt Hanspeter Krüsi, Sprecher der Kapo St.Gallen. Die grosse Herausforderung für die Einsatzleitung sei es, im Chaos die Übersicht zu erhalten, die Kommunikation zu koordinieren und die Sicherheit während des Einsatzes zu gewährleisten. Grossübungen finden auf dem Flugplatz Altenrhein alle zwei Jahre statt. Sie sind vorgeschrieben und werden vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) überwacht. In einer ersten Bilanz zog das Bazl ein positives Fazit: Die Sicherheit am Flugplatz sei gewährleistet.