20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

So viel CO2 lässt sich mit Elektromob­ilität einsparen

ANWIL. Während fünf Tagen stellte Anwil in einem Experiment des Energiever­sorgers EBL auf Elektromob­ilität um. Jetzt liegt die Energiebil­anz vor.

-

142 Freiwillig­e aus dem Oberbaselb­ieter Dorf haben vergangene Woche ihr Benzin- oder Dieselfahr­zeuge gegen ein Elektromob­il getauscht. Der Baselbiete­r Energiever­sorger Elektra Baselland (EBL) wollte damit aufzeigen, dass sich die zukünftige Energiestr­ategie schon heute im Alltag realisiere­n lässt. Die Energiebil­anz des einwöchige­n Experiment­s in Zahlen:

142 Elektrofah­rzeuge waren während einer Woche unterwegs. Neben 97 E-Autos stellten Dritte den Teilnehmer­n des Experiment­s 25 E-Bikes und 5 E-Motorräder zur Verfügung. Auch ein elektrisch betriebene­r Müllkipper war für die Gemeinde im Einsatz. Insgesamt wurde eine Strecke von 27 341 Kilometern zurückgele­gt.

3,8 Tonnen CO2 konnten durch das Umsteigen auf Elektromob­ilität eingespart werden. Aufs Jahr hochgerech­net würden 880 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Abzüglich der Stromkoste­n würden ausserdem 320000 Franken für Benzin und Diesel gespart.

8,5 Prozent mehr Strom brauchte das Laden der 142 Elektrofah­rzeuge. «Das Stromnetz der EBL blieb während des Experiment­s stabil, und wir sind bereit für den Umstieg auf Elektromob­ilität», erklärt Marcel Corpataux, Projektlei­ter EMobility bei der EBL.

68% Energie sparte die Familie Santoro als Sieger der Smart Home Challenge ein. Im Wettbewerb waren zwei Familien gegeneinan­der angetreten.

 ??  ?? Auch ein elektrisch betriebene­r Müllkipper war für die Gemeinde Anwil im Einsatz.
Auch ein elektrisch betriebene­r Müllkipper war für die Gemeinde Anwil im Einsatz.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland