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Ronaldos CL-Debüt für Juve endet mit Rot und Tränen
VALENCIA. Juventus siegt in Valencia nach einem diskutablen Ausschluss von CR7 2:0. Manchester City stolpert zum Start.
117 Millionen Euro hat Juventus für Cristiano Ronaldo an Real Madrid überwiesen, mit gegen 30 Millionen pro Jahr entlöhnen die Turiner den Superstar. In der Serie A blieb der 33-Jährige bis zur Tor-Doublette am letzten Sonntag dezent. Nun folgte die missratene Rückkehr nach Spanien – in Valencia sah der Portugiese in der 13333. Minute seiner beispiellosen Champions-LeagueLaufbahn wegen einer angeblichen Tätlichkeit erstmals Rot. So umstritten der Pfiff von Felix Brych war, der Platzverweis bleibt haften. Ronaldo war untröstlich, vergoss Tränen, ehe er vom Platz trottete.
Wie abgebrüht der italienische Rekordmeister aber auf das Theater um den fünffachen Weltfussballer reagierte, verdeutlicht das Gardemass der Bianconeri. Mit der Gelassenheit des Dauersiegers dü- pierte der Favorit in Unterzahl den 17. der spanischen Liga. Der bosnische Regisseur Miralem Pjanic verwertete zwei Foulpenaltys (45./51.).
Ronaldos Ex-Club Real schlug die derzeit generell instabile AS Roma 3:0, ohne dabei das gesamte Repertoire auszureizen. Isco manövrierte den zu dünn besetzten Halbfinalisten der letzten Kampagne mit einem wunderbaren Freistoss Sekunden vor der Pause in eine unlösbare Lage. Den Coup des ersten Spieltags schaffte Lyon, das bei Manchester City 2:1 gewann. Die Bayern erfüllten beim 2:0 gegen Benfica, bei dem Seferovic durchspielte, die Pflicht.