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Der Trainer des Jahres kehrt mit den Silberhelden heim
LUZERN. Die Hockey-Nati spielt erstmals nach dem WM-Coup zu Hause. Patrick Fischer erlebt in Luzern eine Premiere.
Zwölf Spieler stehen im Aufgebot für den LucerneCup, die im Mai in Kopenhagen WMSilber holten. Das Turnier in Dänemark ist beim Zusammenzug aber kein Thema mehr, auch wenn die Nati am Sonntag zum Team des Jahres gekürt wurde. «Wir waren beim Bundesrat, haben beim ersten Zusammenzug der Saison noch einmal gefeiert. Irgendwann ist es auch gut», sagt Nationaltrainer Patrick Fischer. Es ist das Kader, das demjenigen der nächsten WM in der Slowakei am stärksten ähnelt. Luzern sei eine wichtige Etappe, betont Fischer: «Die meisten Spieler sind vor der WMVorbereitung nur einmal bei uns, es ist auch für sie wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen.»
Heute gegen Österreich und morgen gegen Russland oder die Slowakei ist die Zielsetzung
Länderturnier. Lucerne-Cup
Heute spielen Russland – Slowakei Schweiz – Österreich
16.15 20.15
Morgen spielen
Österreich – Russland/Slowakei 16.15 Schweiz – Russland/Slowakei 20.15 für den 43Jährigen klar: «Wir peilen den Turniersieg an. Dafür müssen wir zuerst Österreich schlagen, was nicht einfach wird. Dann schauen wir, wer im Final wartet.»
Nur knapp 30 Kilometer ist die Tribschenhalle entfernt von Fischers Heimstätte in Zug. Zum ersten Mal tritt der gebürtige Luzerner mit einer Nationalmannschaft in seinen Stammlanden an. «Das wurde auch Zeit», sagt er trocken. Das Interesse am Trainer des Jahres ist in Luzern gross. Der Titel hat ihn aber nicht verändert. «Ich fühle mich gleich wie vorher ohne Auszeichnung. Es war ein schöner Abend, ich hatte mega Freude, für unser Hockey, für unsere Mannschaft», sagt Fischer. «Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und nicht alles falsch gemacht haben.»