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Nachbarin: «Sie war immer nett – das ist megatraurig»
DÜBENDORF. In Dübendorf wurde gestern eine 29-jährige Kita-Betreuerin tot aufgefunden. Die Eltern ihres Freundes und die Nachbarn sind schockiert.
Gestern Morgen wurde eine Kita-Angestellte tot auf einem Parkplatz gefunden. Nachbarin Maritza P.* sah, wie sie unter einem parkierten weissen Mercedes neben dem Wohnhaus lag. Nur die Füsse schauten hervor. «Es ist megaschlimm, sie war immer nett, und jetzt ist sie einfach nicht mehr hier – das ist megatraurig», sagt sie.
Die Kantonspolizei Zürich geht von einem Tötungsdelikt aus. «Ein Zeuge hat einen Streit gehört», sagt Sprecher Marc Besson. Die Ermittlungen laufen. Nachbar Ratnam S.* hat den Streit gehört: «Zwischen 6 und 7 Uhr morgens habe ich eine Frau schreien gehört, gefolgt von einem Knall.»
Hat sie mit ihrem 34-jährigen Freund gestritten? 20 Minuten hatte gestern Abend Kontakt mit ihm, Auskunft wollte er keine geben. Sein Arbeitgeber hat ihn von der Website gelöscht. Laut seiner Nachbarin war die Polizei für längere Zeit bei ihm zu Hause. Seine Eltern können sich ein solches Szenario aber nicht vorstellen. «Ich bin schockiert, sie war so lieb, und die Beziehung zum Sohn war stets harmonisch – sie haben gerne zusammen Party gemacht», so der Vater. Auch seine Mutter ist erschüttert: «Ich habe sie als ganz nette und ruhige Person kennen gelernt.» Sie habe keine Kenntnis von allfälligen Beziehungsproblemen: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Sohn etwas mit der Tat zu tun hat.»