20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Lakers im Zalando-Rausch und mit später Niederlage
RAPPERSWIL-JONA. Eine Bully-Strafe von Martin Ness kostet die Lakers den Sieg gegen Lugano: 1:2 nach Verlängerung.
Bei den Lakers ist derzeit das Spieler-Leasing äusserst populär. Letzte Woche haben sie bei Servette Verteidiger Eliot Antonietti für zumindest einen Monat erstanden. Gestern bedienten sich die St.Galler erneut bei Genf und liehen sich Stürmer Juraj Simek aus. Vorerst bis zur Nati-Pause im November. Die Verträge von Antonietti und Simek laufen bei Servette Ende Saison aus, und beide haben keine guten Aussichten auf eine Vertragsverlängerung. Da kann man bei den Lakers ja das Nötige mit dem Nützlichen verbinden und mal unverbindlich schauen, ob das für die Zukunft passen würde. Ein bisschen wie bei Zalando – wenn es nicht gefällt, schickt man den Inhalt eben wieder zurück.
Simek gehörte bei seinem gestrigen Debüt durchaus zu den Aktivposten bei den Lakers. Seine Erfahrung von 444 Spielen in der National League kann Rappi durchaus helfen. Zum Sieg gegen Lugano reichte es trotz einer weitgehend starken Leistung des Teams trotzdem nicht. Die Lakers führten bis zur bis 57. Minute durch das fünfte Saisontor von Casey Wellman 1:0, doch dann kassierte Martin Ness eine unnötige Bully-Strafe, und diesen Ausschluss nutzte Luganos Jani Lajunen zum späten 1:1. Und in der Verlängerung schlug auch noch Sandro Zangger zu. Den Lakers und seinen Genfer Leihspielern blieb am Ende nur der grosse Frust.
Rangliste
1. Biel
2. ZSC Lions
3. Lausanne
4. Zug
5. Servette
6. Lugano
7. Bern
8. SCL Tigers
9. Lakers
10. Ambri-Piotta
11. Davos
12. Fribourg