20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Gondel stürzt aus 20 Meter Höhe ab
RICKENBACH. Eine Gondel der Rotenfluebahn ist gestern abgestürzt. Laut einem Fahrgast soll es laut gekracht haben.
RICKENBACH. Unfall bei der Rotenfluebahn: Am Sonntagmittag ist eine Achter-Gondel bei der Talfahrt abgestürzt und komplett zerstört worden. Glücklicherweise befanden sich in der Gondel keine Menschen. Die Kantonspolizei klärt ab, ob die starken Winde zum Zeitpunkt des Unfalls die Ursache gewesen sein könnten. Die rund 50 Personen, die sich zum Zeitpunkt des Crashs in weiteren Gondeln befanden, konnten die Bahn unverletzt verlassen.
Eine Achter-Gondel der Rotenfluebahn Mythenregion, die von Rickenbach ob Schwyz auf die Rotenflue führt, ist gestern kurz nach 11 Uhr bei der Talfahrt aus einer Höhe von etwa 20 Metern abgestürzt. Verletzte gab es nicht, die Gondel war nicht besetzt. Laut der Kantonspolizei Schwyz wird nun abgeklärt, ob die starken Winde zum Zeitpunkt des Unfalls eine Ursache gewesen sein könnten.
«Die Gondeln schwankten schon ziemlich», sagte ein Mann, der rund 20 Minuten vor dem Absturz noch mit der Bahn unterwegs gewesen war, zum «Boten der Urschweiz». Zu 20 Minuten sagte der Mann: «Wegen des Windes waren wir froh, dass wir bei der Zwischenstation Rätigs aussteigen konnten.» Anschliessend habe er gelesen, dass eine Gondel abgestürzt sei.
«Wir hatten grosses Glück», sagte er. Andere Personen hätten erzählt, dass es möglich sein könnte, dass die Gondel in einen Mast geprallt sei, weil es laut gekracht habe. Der Mann war gestern dankbar, dass sie heil davongekommen waren: «Der Vorfall zeigt, wie schnell etwas passieren kann.»
Gemäss Nathalie Henseler, Delegierte des Verwaltungsrats der Bahn, werden die Gondeln täglich auf ihre Sicherheit überprüft. Die Gondel sei abgestürzt, als die Gäste in den anderen 19 Gondeln nach einer Windwarnung bereits gebeten worden waren, die Kabinen bei der Mittel- oder Bergstation zu verlassen.