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Der DS3 Crossback will als Stromer ganz schön punkten
PARIS. Ab Ende Jahr steht der schmucke DS3 Crossback auch bei uns unter Strom.
Den Markt haben die Franzosen mit dem DS3 Crossback nicht gerade elektrifiziert: Auch nach zehn Monaten liegt die Edelmarke in der Schweiz 16,3 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Doch die Aussichten sind rosig: 2020 gibt es den KompaktSUV als reinen Stromer, das dürfte zumindest beim Image für ein deutliches Plus sorgen.
Aber auch bei den Verkaufszahlen. Denn noch ist die Auswahl bei Stromern in der Kompaktklasse nicht allzu gross.
Und technisch bietet der Franzose genug, um zu punkten: Die theoretische Reichweite von 320 Kilometern reicht locker für den Alltag. Das gilt auch für die 100 kW (136 PS) und die 260 Nm, die der Elektromotor generiert. Allerdings bleibt der ElektroKick – die immense Beschleunigung – beim DS3 Crossback ETense aus. Für den Stammtischspurt auf Tempo 100 braucht er wegen des Mehrgewichts von 320
Kilogramm gegenüber dem Benziner um die 9 Sekunden.
Aber der DS3 Crossback appelliert ja nicht an Sportler, sondern an Geniesser. Und an Freunde des extravaganten Designs. Denn auch als Stromer setzt er Akzente – im positiven und negativen Sinn. Aber unabhängig vom persönlichen Geschmack macht er seine Sache gut und pariert alle Anforderungen des Alltags locker.
Nicht ganz so locker dürften das die «Finanzminister» sehen, denn die mindestens 45100 Franken sind in Anbetracht der Leistung und trotz der Ausstattung kein Schnäppchen. Aber das will DS ja auch nicht sein.