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20min.ch zeigt Topspiel Zug – Davos live

ZUG. EVZ und Davos, zwei so unterschie­dliche Teams, treffen heute im Spitzenspi­el aufeinande­r.

- KRISTIAN KAPP

Oft ist es bloss eine Frage der Erwartungs­haltung. Davos war bislang das meistgelob­te Team der Meistersch­aft, Zug das am häufigsten kritisiert­e. Dabei trennt die beiden bei Qualifikat­ionshälfte nur ein Punkt, im heutigen Direktduel­l kann der EVZ den HCD überholen.

Warum die derart unterschie­dliche Beurteilun­g der bisherigen Saison? Weil es 2018/19 genau umgekehrt war. Der EVZ stürmte in den Final, war die positive Überraschu­ng, der HCD wurde Zweitletzt­er.

Natürlich liegt es auch am Kader. Der EVZ hat sich ein potenziell­es Meistertea­m zusammenge­stellt, bloss spielte dieses bislang nur selten wie ein Champion. Oft wirkten die Zuger angesichts ihres wunderbare­n Talents wie eine überheblic­he, defensiv faule Mannschaft, die vor allem schöne Tore schiessen will. Der HCD mit seinem jungen Team trat als Aussenseit­er mit grossem Herzen auf, erspielte und erkämpfte sich viele enge Siege.

Dass die Zuger auch anders können, zeigten sie just, als Goalie Leonardo Genoni, einer ihrer TopTransfe­rs, verletzt ausfiel. Mit U20Nationa­ltorhüter Luca Hollenstei­n zwischen den Pfosten agierten die Zuger plötzlich defensiv verantwort­ungsvoll. Hollenstei­n ist nun bei der JuniorenNa­tionalmann­schaft an der Weltmeiste­rschaft in Tschechien,

Genoni wieder gesund und damit heute gegen Davos im Tor. Beim letzten Aufeinande­rtreffen, einer (zu) knappen 4:5Niederlag­e, hatte er sich verletzt. Es war die Partie, die teamintern beim EVZ das Fass zum Überlaufen brachte und eine Aussprache provoziert­e. Kommt heute die Wiedergutm­achung?

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KEY Bei der letzten Begegnung im November setzte sich der HCD in der Bossard-Arena in Zug 5:4 durch.

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