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«The Witcher»: So gut wie «Game of Thrones»?
ZÜRICH. Mit «The Witcher» bringt Netflix ein Highlight für Fantasy-Fans. Die wichtigsten Fakten.
KONTROVERS Was sind
Hexer? Ihre Aufgabe: Monster unschädlich machen. Dafür werden sie von klein auf einem intensiven Training unterzogen. Genetische Mutationen sorgen dafür, dass sie körperlich stärker sind und länger
leben als Menschen. Es gibt zudem nur wenige Hexer, und sie gelten oft als Freaks. Die wichtigsten Figuren?
Henry Cavill (36) spielt den Hexer Geralt von Riva. Er zieht als einsamer Monsterjäger durch die Welt und sieht sich oft mit der Grausamkeit der Menschen konfrontiert. Parallel dazu lernen wir Magierin Yennefer von Vengerberg und die junge Prinzessin Cirilla von Cintra kennen. Die drei sind durchs Schicksal verbunden.
Worauf basiert die Serie? Andrzej Sapkowskis Bücher über den Hexer Geralt dienen als Grundlage diverser Comics, Videogames, eines polnischen Spielfilms und einer polnischen TV-Serie. In Osteuropa hat der Hexer absoluten Kultstatus. Zur Freude vieler Fans der Saga basiert die NetflixSerie auf den Ursprungsromanen, nicht den Videospielen.
Der erste Eindruck? Durchwachsen. Als Nichtkenner dieses Universums ist es schwierig, sich zu orientieren. Der Look ist allerdings top, und Cavill gefällt in der Hauptrolle. Während «Game of Thrones» seine Fantasy-Komponente zugunsten politischer und zwischenmenschlicher Dramen herunterspielte, setzt «The Witcher» in fast jeder Einstellung auf Magie und Fantasy und ist damit viel nerdiger.