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Vorlesetag: Rigozzi ist heute mit dabei
ZÜRICH. Heute ist Schweizer Vorlesetag. Zahlreiche Prominente machen mit – darunter auch Christa Rigozzi.
Christa, wann hast du deinen dreijährigen Zwillingen Alissa und Zoe zum ersten Mal etwas vorgelesen?
Schon kurz nach ihrer Geburt. Am Anfang natürlich aus Bilderbüchern ohne Text. Als sie etwa zwei Jahre alt waren, habe ich begonnen, ihnen echte Geschichten vorzulesen. Sie lieben es.
Was ist für sie interessanter, Bücher oder Smartphones? Schon Bücher. Sie haben aber auch kein Smartphone und dürfen die von Gio und mir nicht einfach benutzen. Ausnahmen gibts, wenn sie mit den Grosseltern videocallen. Wobei wir die Regeln während Corona etwas gelockert haben, da wir seit über zwei Monaten zu Hause sitzen – da dürfen sie auch mal ein Youtube-Video schauen.
Welches waren deine Lieblingsgeschichten als Kind?
Zum Beispiel «Die Bremer Stadtmusikanten». Ebenso eines mit den Geschichten von «Aschenputtel» und anderen klassischen Märchen. Und «Heidi» natürlich.
Was liest du heute am liebsten? Die verschiedensten Dinge. Ich mag Krimiromane sehr gerne, von Michael Connelly und Dan Brown. Aber auch Biografien oder Bücher zu politischen und religiösen Themen, zum Beispiel die Situation von
Frauen in Afghanistan.
Was liest du aktuell?
«Un appartement à Paris» von Guillaume Musso. Warum ist Vorlesen wichtig? Wenn man selbst liest, ist man sehr konzentriert auf die Buchstaben und Zeilen, die man sieht. Wenn man aber zuhört, kann man sich stärker auf seine Vorstellungskraft einlassen. Du machst eine Reise im Kopf, das ist wunderbar.