20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Eine Woche lang täglich 20 neue Schweizer Filme
SOLOTHURN. Die Solothurner Filmtage, die heute beginnen, setzen komplett auf Netzpräsenz. Via Festivalwebsite werden bis 27. Januar täglich rund 20 neue Filme online gehen und während jeweils 72 Stunden verfügbar bleiben. Das Filmprogramm wird konsequent als Bezahlangebot verfügbar sein. Aus den Ticketverkäufen fliesst ein Solidaritätsbeitrag an alle im «Panorama Schweiz» gezeigten Filme. Das sind die Favoriten:
«Atlas»: Der Tessiner Regisseur
Niccolò Castellis blickt ins Trauma von Kletterin Allegra, die bei einem Terroranschlag drei Freunde, ihr Vertrauen in die
Welt und schier den eigenen Lebensmut verliert. Der Spielfilm wird die Solothurner Filmtage als Weltpremiere eröffnen und heute um 20 Uhr auf SRF, RSI, RTS sowie der Festivalwebsite zu sehen sein.
«Lovecut»: Iliana Estañol und Johanna Lietha zeigen in ihrem Spielfilmdebüt, wie sechs junge Menschen zwischen Sex-Tapes, Skype-, Dinner- und Clubdates die Liebe, ihre Sexualität und sich selber entdecken. Der Episodenfilm läuft ab Freitag, 12 Uhr als Schweizer Premiere im Wettbewerb «Opera Prima» sowie im «Prix du Public».
«Schwesterlein»: Der Spielfilm
von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond folgt den Zwillingen Lisa und Sven, die räumlich getrennt in Berlin und der Schweiz leben und über Svens Leukämierkrankung den Weg zurück in geteilte Leidenschaften suchen. «Schwesterlein» ist im Rennen um einen Oscar als bester internationaler Spielfilm und geht am Freitag online. MELANIE BIEDERMANN
Tickets sind via Solothurnerfilmtage.ch verfügbar, kosten 10 Franken und sind auf 1000 Plätze limitiert.