20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Gut-Behrami tritt gegen Crans-Montana nach

CORTINA. Bei der 46. SkiWM ist noch immer kein Medaillens­atz vergeben worden. Das Wetter spielte auch gestern nicht mit.

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Eigentlich hätte die Ski-WM in Cortina gestern endlich starten sollen. Eigentlich. Doch immer wieder wird der Start des Super-G der Frauen gestern Nachmittag aufgrund einer hartnäckig­en Nebelbank verschoben. Bei einigen Fahrerinne­n schien das ungewisse

Warten auf die Stimmung zu schlagen. Ganz besonders offenbar bei Goldfavori­tin Lara Gut-Behrami.

«Dann sollte ich mich noch beim Präsidente­n entschuldi­gen gehen und ihm sagen, dass die Piste doch gut sei? Leck mich doch am Arsch!», berichtete Gut-Behrami leicht spöttisch einem Teammitgli­ed. Eingefange­n wurde das Ganze von einer SRF-Kamera. Ob die 29-jährige Tessinerin weiss, dass sie gerade gefilmt wird, ist unklar.

Doch gegen wen richtet sich der Unmut der 30-fachen Weltcup-Siegerin? Mit «Präsident» kann eigentlich nur Marius Robyr, Präsident des WeltcupRen­nens in Crans-Montana, gemeint sein. Gut-Behrami hatte vor den Heimrennen Mitte Januar den Zustand der Piste scharf kritisiert. «Die Piste ist in einem widerliche­n Zustand», sagte sie damals. Wie sich Swiss-Ski zu dem Verhalten seiner Athletin äussert, ist noch nicht bekannt. Eine Anfrage von 20 Minuten ist diesbezügl­ich noch unbeantwor­tet.

Und so bleibt nur das Warten. Darauf, wen Gut-Behrami meinte, darauf, wann die Ski-WM endlich startet. Denn wegen der Wetterkapr­iolen wurde das gesamte Programm geändert. Neu gibt es heute einen Ruhetag. Morgen Donnerstag ist dann ein neuer Versuch des WM-Starts mit den gestern abgesagten Super-G der Frauen (10.45 Uhr) und Männer (13.00 Uhr) geplant.

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AFP Lara Gut-Behrami muss weiterhin auf die erste Siegerehru­ng in Cortina warten.

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