20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Wenger und Löw sagen ab – wer wird Petkovic-Nachfolger?
BERN. Die Suche nach dem neuen Nati-Trainer läuft weiter auf Hochtouren. Zwei prominente Namen verzichten auf den Job.
Es wäre die ganz grosse Lösung für die Nachfolge von Vladimir Petkovic gewesen. Arsène Wenger gilt seit seiner Zeit bei Arsenal, wo er mit tollem Offensivspektakel eine Ära prägte, als absolute Legende des Weltfussballs und stand zuletzt auch auf der Wunschliste des SFV. Gemäss Informationen des «Tages-Anzeiger» führte der 71-Jährige in den letzten Tagen Gespräche mit den verantwortlichen Personen rund um Natidirektor Pierluigi Tami, sagte letztlich aber ab. Der fliessend Deutsch sprechende Elsässer bevorzugt demnach einen Verbleib bei der Fifa, wo er einen Job als Direktor für globale Fussballförderung innehat. Darüber hinaus ist Wenger als Experte beim katarischen TV-Sender beIN Sports tätig. Wenger war zuletzt der Wunschkandidat der 20-Minuten-Community. Ebenfalls hoch im Kurs stand bei der Abstimmung Jogi Löw, doch der deutsche Weltmeistercoach von 2014 soll für den Posten ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Nach Urs Fischer und Lucien Favre sind Wenger und Löw damit die nächsten Trainer, die dem SFV via Medien oder in einem persönlichem Gespräch absagten.
Immer wieder ins Gespräch gebracht wurde auch MainzManager Martin Schmidt. Und neben den medial immer wieder gespielten Namen wie Marcel Koller, Mauro Lustrinelli, René Weiler, Fabio Celestini oder Peter Zeidler brachten in den letzten Tagen einige Plattformen auch Bernard Challandes ins Spiel. Der 70-jährige Romand
coachte zwischen 2001 und 2007 bereits die Schweizer U-21-Nati und ist seit 2018 erfolgreicher Nationaltrainer von Kosovo. Ob der langjährige Super-League-Coach tatsächlich in Frage kommt, bleibt abzuwarten.