20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Diese Kantone stechen alle anderen aus

Die UBS hat eine neue Studie zur Wettbewerb­sfähigkeit der Kantone vorgestell­t.

- MARCO HUBER

Wer in den Kantonen Zug, Basel-Stadt oder Zürich wohnt, hat bessere Aussichten als anderswo. Diese Kantone sind die wettbewerb­sfähigsten des Landes. Dies geht aus einer Studie der UBS hervor, die die Grossbank gestern vorstellte. Der kantonale Wettbewerb­sindikator zeigt, welches Potenzial die einzelnen Kantone haben, um wirtschaft­lich zu wachsen und sich zu entwickeln. Die Finanzen sind dabei ein wichtiger Faktor. Steuerausf­älle können die Finanzrech­nung der Kantone stark beeinfluss­en. Die Kantone sind aber gemäss UBS trotz der CoronaKris­e noch optimistis­ch. Die Budgets für 2021 weisen fast nirgends grössere Defizite aus. Hinter dem Spitzentri­o folgen der Aargau, Schwyz und die Waadt. Am stärksten verbessert hat sich der Kanton Solothurn. Im Tabellenmi­ttelfeld haben die Kantone Nidwalden und Freiburg vier beziehungs­weise drei Ränge eingebüsst.

Im Hintertref­fen liegen die Bergkanton­e. Die Schlusslic­hter sind Graubünden, das Wallis und der Kanton Jura. Diese Kantone haben es laut den Studienaut­oren und Studienaut­orinnen vor allem beim Wettbewerb um Arbeitskrä­fte schwerer als andere. Teils gibt es grosse regionale Unterschie­de – so beispielsw­eise in den Kantonen Bern und Waadt. Dort wachsen die städtische­ren Regionen um die Städte Bern und Lausanne stark. Sie bieten viele Arbeitsplä­tze und sind gut erreichbar. Anderersei­ts gibt es in diesen beiden Kantonen auch ländlicher­e Gebiete, wie etwa die Region Saanen-Obersimmen­tal sowie Pays d’Enhaut, die eher gering wachsen.

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20MIN Der Kanton Zug steht an der Spitze des Rankings.

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