Der SCB kämpft sich in der Resega zurück in die Serie
LUGANO. Der SC Bern gleicht die Halbfinal- Serie gegen Lugano aus. Der Meister gewinnt in der Resega mit 4:1.
Der SCB hat sich damit schon bei der ersten Möglichkeit den Heimvorteil wieder zurückgeholt. Der Meister liess sich in der Resega trotz hitziger Atmosphäre nicht aus dem Konzept bringen. Zweimal musste die Partie unterbrochen werden, um den aufs Eis geworfenen Unrat einzusammeln.
Thomas Rüfenacht nutzte bereits die erste Überzahlsitua- tion aus und brachte die Gäste in Führung. Bei Spielmitte erhöhte Simon Bodenmann nach einem Konter auf 2:0. Dazwischen hatten die Berner aber heikle Momente zu überstehen. Das war indes auch selbst verschuldet. Nach beiden Treffern zogen sie sich jeweils zu stark zurück, was Lugano prompt eine dominierende Phase ermöglichte. Im ersten Drittel bewahrte Leonardo Genoni den SCB vor einem Gegentreffer. Weil nach dem 2:0 Simon Moser auf die Strafbank musste, war danach auch der Goalie machtlos. Lugano kombinierte in Überzahl Gré- gory Hofmann mustergültig frei. Der Stürmer hatte keine Mühe, auf 1:2 zu verkürzen.
Die Bianconeri drückten in der Folge weiter. Erst im letzten Abschnitt gelang es den Bernern wieder, die Luganesi von Genoni fernzuhalten. Mehr noch: Beat Gerber erzielte mit dem 3:1 die Entscheidung. Als Matchwinner wollte sich der Verteidiger nicht sehen: «Jedes Tor ist wichtig, egal ob Gamewinner oder nicht.»
Der SCB spielte etwas physischer als in der Auftaktpartie. Der Knüppel blieb jedoch im Sack. Das Team von Kari Jalonen beanspruchte indes auch Glück: So trafen Luganos Dario Bürgler und Julian Walker nur die Latte.