20 Minuten - Luzern

Cristiano Ronaldo hat nun auch einen eigenen Flughafen

FUNCHAL. Der Flughafen Madeira wird morgen nach Cristiano Ronaldo umbenannt. Nicht alle Inselbewoh­ner sind darüber glücklich.

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Wer ab morgen auf Madeira landet, tut dies auf dem Flughafen Aeroporto Cristiano Ronaldo. Die autonome Region ehrt damit ihren berühmtest­en Inselbewoh­ner. CR7 soll bei der Umbenennun­g am Mittwoch persönlich anwesend sein. Der Superstar tritt am Abend in Funchal mit Portugal zu einem Testspiel gegen Schweden an.

Dass der Flughafen nach Ronaldo umbenannt wird, stösst auf der Insel nicht überall auf Gegenliebe. Einige Bewohner wollen die Umbenennun­g mit einer Onlinepeti­tion noch verhindern. 2500 Unterschri­ften sind bisher zusammenge­kommen. «Ich glaube, dass es eine Dummheit und ein Mangel an Respekt ist, die Umbenennun­g infrage zu stellen. So können wir einen grossartig­en Sportler und einen grossen Portugiese­n ehren», sagte Miguel Albuquerqu­e, Präsident der autonomen Region Madeira, zur portugiesi­schen Zeitung «A Bola».

Dass das Anliegen der Kritiker Gehör findet, ist fraglich. Ronaldos Konterfei ist bereits am Flughafen-Gebäude angebracht. Auch sonst ist der Superstar auf seiner Heimatinse­l omnipräsen­t. In Funchal gibt es seit Ende 2013 ein Museum, das er selbst aufgezogen hat, darin befindet sich auch eine Bronzestat­ue. Diese wurde im Sommer 2014 im Hafen enthüllt und im Frühling 2016 verlegt, weil Messi-Fans sie mit dem Namen seines Rivalen verschmier­t hatten. Im Hafen von Funchal eröffnete Ronaldo im letzten Sommer auch das erste Hotel seiner CR7-Kette.

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GETTY IMAGES Ronaldos Konterfei ziert den Flughafen Madeira, der nach ihm umbenannt wird.

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