20 Minuten - Luzern

St.-Anna-Klinik lässt Tiere in die MRI-Röhre

LUZERN. Im Spital St. Anna wird ein Tomografie­gerät auch für Tiere genutzt. Das verstehen nicht alle.

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Nach Betriebssc­hluss liegen in der Luzerner Hirslanden-Klinik St. Anna vereinzelt Kleintiere auf dem Untersuchu­ngstisch. Barbara Züst, Geschäftsf­ührerin der Schweizeri­schen Stiftung Patientens­chutz, ist irritiert: «Ich erachte das nicht nur aus hygienisch­en Gründen für fragwürdig. Sehr störend finde ich auch, wenn Kliniken versuchen, die Angelegenh­ei- ten zu verheimlic­hen», sagt sie in der «SonntagsZe­itung».

Das Privatspit­al rechtferti­gt das Angebot mit der entspreche­nden Nachfrage: Aufgrund von Anfragen von Tierärzten aus der Region würden Kleintiere in bestimmten Fällen radiologis­ch untersucht, so Claude Kaufmann, Sprecher der Hirslanden AG. Es fehle in der Region bisher ein vergleichb­ares diagnostis­ches Angebot. Das Spital untersucht etwa Lawinen- oder Katastroph­enschutzhu­nde, die aufgrund von akuten Lähmungser­scheinunge­n schnell

Auf der Fräkmünteg­g kann man seit Anfang Monat in schwebende­n Zelten übernachte­n: Die Tree Tents sind mit Spanngurte­n an Bäumen befestigt und haben keinen Boden- einer bildgebend­en Diagnostik zugeführt werden müssen. Die Untersuchu­ngen fänden nach Betriebssc­hluss statt, um die strikte Trennung zu den Patientens­trömen einzuhalte­n. Die Klinik befolge und kontrollie­re dabei spezielle Hygienepro­zesse.

Bei den 20-Minuten-Lesern wurde das Thema eifrig diskutiert – und die meisten haben Verständni­s: «Wo ist das Problem? Wird ja immer alles desinfizie­rt und geputzt. So werden die sündhaft teuren Geräte amortisier­t», schreibt etwa Leserin Lisa. kontakt. Sie bieten Platz für bis zu drei Personen. Erwachsene zahlen dafür 125 Franken, inklusive sind Seilparkzu­gang, Bahnfahrt sowie Abendessen und Frühstück.

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GETTY/SYMBOLBILD Ein tierischer Patient in einem Computerto­mografen.

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