In der Schweiz wird es enger für das Uber-Prinzip
ZÜRICH. Bei Notime, einer Art Schweizer Uber der Velokuriere, gehen die Leute auf die Strasse.
Erstmals protestieren Beschäftigte einer Schweizer OnlinePlattform auf der Strasse. Die Velokuriere der Firma Notime demonstrierten gestern in Bern. Sie wollen Entschädigungen für entgangene Sozialleistungen, Ferien- und Krankheitsgelder, denn bislang gelten sie als Selbstständige, die darauf keine Ansprüche haben.
Notime hatte dieses Frühjahr entschieden, seine
300 bis 400 Velokuriere ab dem 1. Oktober fest anzustellen und ihnen Sozialleistungen zu ge-
Kunstfreunde im arabischen Raum haben Grund zum Jubeln: Am 11. November 2017 währen. Diese fordern die Angestellten auch rückwirkend. Notime werde diese auch nachträglich zahlen, sagt Mitgründer Philipp Antoni.
«Dass die Notime-Beschäftigten sich organisieren, ist wichtig und kann auch für Uber Massstäbe setzen», sagt Unia-Sprecher Philipp Zimmermann. Die Gewerkschaft will erreichen, dass die neuen Plattform-Firmen sich nicht in der Rolle eines Auftragvermittlers sehen, sondern als reguläre Arbeitgeber. öffnet das neue Louvre-Museum seine Türen für die Öffentlichkeit. Es ist das erste Louvre-Museum
Dagegen wehrt sich die grösste und bekannteste Plattform-Firma Uber. Sie klagt gegen einen Entscheid der Sozialversicherungsanstalt Zürich, dass Online-Plattformen ihre Arbeiter prinzipiell einstellen müssen. Sprecher Ali Azimi sagt zu 20 Minuten: «Nicht nur bei uns, sondern auch bei gros- ausserhalb von Paris. Gezeigt werden unter anderem postimpressionistische Meisterwerke. sen Zürcher Taxizentralen hat sich die Zusammenarbeit mit selbstständigen Fahrern seit Jahren bewährt.» Das Gerichtsurteil erwartet Uber im Sommer 2018. Auch das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) nimmt die neuen Beschäftigungsformen unter die Lupe. Gebaut hat den Kunsttempel der französische Architekt Jean Nouvel.