Schiri verprügelt: Harte Strafen für FC Makedonija
RÜSCHEGG. Spieler des FC Makedonija gingen bei einer 4.- Liga- Partie auf den Unparteiischen los. Das ist kein Einzelfall.
zeigte, brannten dem die Sicherungen durch. «Er schlug mir die Faust ins Gesicht.» Schiedsrichter Thomas M.* erfuhr dasselbe Schicksal: Nachdem er bei einer 4.-Liga-Partie einem Spieler zum zweiten Mal Gelb gezeigt hatte, tickte dieser aus. «Er haute mir fadengerade eins in die Fresse.» Auf die Faust folgten üble Drohungen: «Ich weiss, wo du wohnst. Ich bringe dich um.» Auffallend oft berichten Schiedsrichter auch von Trainern, die sich nicht unter Kontrolle haben. «Ich musste einmal einen Junioren-Match abbrechen, weil ein Trainer einen gegnerischen Spieler geschlagen hat», erzählt David J.* aus Naters. Laut den regionalen Fussballverbänden Zürich und Bern-Jura ist die Gewalt gegen Schiedsrichter jeDer belgische Cartoodoch rückläufig. nist Peter van Heirseele, der als zeichnetFussballplatzHerrSeelebekanntist,e An einem 4.-Liga-Spiel Ende August zwischen dem FC Rüschegg und dem FC Makedo- nija in Rüeschegg BE eskalierte der Streit: Nachdem der Schiedsrichter mehrfach von Makedonija-Spielern angegangen worden war und viermal die rote Karte gezückt hatte, brach er das Spiel ab. Anschliessend streckte ein Makedonija-Fan den Schiri mit Schlägen im Clubhaus nieder. Dem Verein drohen nun eine Geldstrafe und Spielsperren.
Dass diese Geschichte kein Einzelfall ist, zeigen Berichte von Schiedsrichtern. Martin W.* (58) aus Reinach BL etwa leitete vor einigen Jahren einen 3.-Liga-Match. Als er beim Stand von 2:1 einem kroatischen Spieler die gelbe Karte