«Franz Carl Weber ist nicht mehr das, was er mal war»
ZÜRICH. Der « Franzki» ist wieder in Schweizer Hand. Leser erinnern sich an ihre Kindheit im Spielwarenparadies.
Franz Carl Weber (FCW) hat den Besitzer gewechselt und ist damit nach über zehn Jahren nun wieder in Schweizer Händen. Eine Investorengruppe um FCW-Chef Yves Hugo Burger hat den Spielwarenhändler von der französischen Ludendo-Gruppe gekauft. Ausser Burger sitzen FDP-Politiker Marcel Dobler und Florian Sieber von der deutschen Simba Dickie Group im Verwaltungsrat. Für viele Leser steht der FCW für Kindheitserinnerungen. Heute sind aber nicht mehr alle gleich überzeugt. Re ebecca H.*: «Jeden Samstag ging ich mit meiner m älteren Schwester in den Franz Carl Weber. W Kaum hatte der Laden offen, waren wir dr rin. Wir spielten Playstation oder Nintendo im Ge eschäft. Ausserdem gab es noch eine Rutsche vom zweiten Stock bis zum Eingang und eine Kugelbahn. So was hatten wir zu Hause nicht. Wir waren auch nicht die einzigen Kinder. Ich glaube, die Verkäuferinnen ärgerten sich ein bisschen über uns. Wir kauften dann jeweils etwas Kleines, um sie zu besänftigen.» A lexandra P.*: «Ich habe vor vielen Jahren im Frranz Carl Weber gearbeitet, als er noch zur Denner-D Gruppe gehörte und deutlich mehr Fi lialen hatte. Wir waren eine richtige FCWFam milie, standen hinter der Firma und den Produkte en. Die Mitarbeiter im Verkauf waren mit Leib und SeelSeele dabei und berieten die Kunden mit Kompetenz und Wissen. Das war eine der schönsten Zeiten in meinem Arbeitsleben! Eine damalige Arbeitskollegin ist heute Gotti meines zweiten Sohnes. Ich wünsche dem FCW, dass er an diese Zeiten anknüpfen kann.»