Feuerwehr musste zum Löschen erst Bach stauen
FLUMS. Ein Haus in Flums brannte lichterloh. Wegen der Trockenheit hatte die Feuerwehr Mühe mit dem Löschen.
Als die Rettungskräfte im frei stehenden Einfamilienhaus an der Schilstalstrasse in Flums SG eintrafen, stand das Haus bereits in Vollbrand. «Trotz eines Grosseinsatzes brannte es komplett ab», sagte KapoSprecher Florian Schneider. Auch Leser-Reporter Tobi Grond war ein Zeuge: «Als ich während der Arbeit zum Berg hochschaute, sah ich das Haus in Flammen stehen», sagt er. Den Alarm ausgelöst hatte gestern Morgen eine Hausbewohnerin, nachdem sie Rauch festgestellt hatte.
Die Löscharbeiten, an denen rund 70 Angehörige der Feuerwehren von Flums, Walenstadt und Quarten beteiligt waren, erwiesen sich als schwierig: «Wegen der Trockenheit breitete sich das Feuer auf die Umgebung aus», so Schneider. Zuerst mussten das umliegende Land und die Wiese gelöscht werden. Die Wasserknappheit verschärfte die Situation: «Das Wasser musste regelrecht zusammengesucht werden. Unter anderem musste auch ein Bach h gestaut werden», so der Polizei Sprecher. Glücklicherweis hätten sich zum Zeitpunkt de e Brandausbruchs keine Perso onen im Gebäude befunden: « Es gibt keine Verletzten.»
Der Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Franken geschätzt. Die Brandursache ist unklar. Häuser würden nicht brennen, weil sie trocken seien, sagt Walter Pfammatter vom Schweizerischen Feuerwehrverband. Gefährlich sei es, wenn in der Nähe von Häusern Flur-, Busch- oder andere Vegetationsbrände entstünden.