Zürcher Start-up wird Partner von Dropbox
ZÜRICH. Die Zürcher Firma Smallpdf hat eine Partnerschaft mit Dropbox abgeschlossen. Geld gibts dafür nicht, Smallpdf hofft aber auf mehr Nutzer.
Schweizer Startup Smallpdf hat einen Coup gelandet: Die kleine SoftwareFirma wird Partner des USTechgiganten Dropbox. Wie die Firmen mitteilen, integriert die Cloud-Firma aus San Francisco die PDF-Bearbeitungstools von Smallpdf aus Zürich in ihr neues Extensions-Programm.
Damit ist Smallpdf nicht nur die einzige Schweizer Firma, die bisher eine solche Partnerschaft mit Dropbox eingeht, sondern auch eine der kleinsten. Zu den anderen acht bisher bekannten Partnern gehören etwa Adobe und Autodesk mit Tausenden von Mitarbeitern – Smallpdf betreibt in Zürich ein Büro mit gerade einmal 14 Angestellten.
«Dropbox ist auf Smallpdf zugekommen und hat nach einer Partnerschaft gefragt», sagt CEO Manuel Stofer zu 20 Minuten. «Das zeigt, dass wir trotz unseres kleinen Teams mittlerweile im Kreis der Grossen ernst genommen werden.»
Christoph Birkholz, Startup-Experte und Mitgründer des Impact Hub Zürich, sagt zu 20 Minuten: «Klasse, dass sich internationale Techgiganten für unsere Start-ups interessieren.» Das sei ein Zeichen für die Qualität der Schweizer Jungfirmen.
Um Geld geht es bei der Partnerschaft allerdings nicht direkt: Weder bezahlt Dropbox Smallpdf etwas noch umgekehrt. Es gehe beiden Firmen vor allem darum, den Service zu verbessern, sagt Stofer von Smallpdf zu 20 Minuten. Allerdings hofft das vor fünf Jahren gegründete Start-up dank der Partnerschaft auf zusätzliche Nutzer.