«Wir werden die Clans nicht in Ruhe lassen»
Schlag gegen Clankriminalität im deutschen Ruhrgebiet: Etwa 1300 Beamte kontrollierten am Samstagabend um 21 Uhr zeitgleich unter anderem in Dortmund, Essen, Duisburg, Recklinghausen, Bochum und Gelsenkirchen ShishaBars, Wettbüros, Cafés und Teestuben. Es handle sich um die grösste Razzia gegen Clankriminalität in der Geschichte NordrheinWestfalens, erklärte das Landesinnenministerium in Düsseldorf. Es gehe um den Verdacht der Geldwäscherei, Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit. «Die heutige Razzia liegt voll auf unserer NulltolleranzLinie. Diese verfolgen wir sehr konsequent und sehr kontinuierlich. Die kriminellen Clanmitglieder sollen merken, wir lassen sie nicht in Ruhe – zu keiner Zeit und an keinem Ort», sagte Innenminister Herbert Reul. Die Polizei wurde unterstützt durch Beamte des Zoll, Finanzund Ordnungsamts.