20 Minuten - Luzern

Der FC Zürich lässt sich bei der Captain-Frage Zeit

LARA. Harte Trainings bereits früh am Morgen: Magnin verlangt den Spielern einiges ab.

- DOMINIC WUILLEMIN, TÜRKEI

Die Tage in Lara beginnen für die Spieler des FC Zürich frühmorgen­s. Schon um 7 Uhr stehen Stabilisat­ionsübunge­n auf dem Programm. Trainer Ludovic Magnin beabsichti­ge so, die Mentalität zu stärken, erzählt Kevin Rüegg am Mittag im Teamhotel, als er das zweite Training an diesem Tag absolviert hat. «Es ist streng, bringt uns aber weiter.»

Der 20-jährige Aussenvert­eidiger befindet sich nach einem Innenbanda­nriss im Knie auf dem Weg zurück. In den Testspiele­n gegen Uerdingen (3:1) und Dynamo Dresden (1:2) wurde er zwar nicht eingesetzt, er ist aber zuversicht­lich, beim Rückrunden­start Anfang Februar in St. Gallen wieder mittun zu können.

Wird er es vielleicht gar als Captain tun? Seit Victor Palsson letzte Woche zu Darmstadt in die 2. Bundesliga gewechselt hat, ist die Captain-Frage ungelöst. Neben Routinier Alain Nef und Abwehrchef Umaru Bangura wird auch Rüegg als Nachfolger gehandelt – schliessli­ch übertrug ihm Magnin im Herbst für drei Partien das verantwort­ungsvolle Amt. Die offene Captain-Frage beschäftig­e ihn nicht weiter, sagt Rüegg, der aber selbstbewu­sst genug ist, sich die Rolle trotz seines Alters zuzutrauen.

Bis nächsten Mittwoch weilt der FC Zürich an der türkischen Riviera, wo sich auch GC, YB und Sion auf die Rückrunde vorbereite­n. Morgen bestreitet das Team von Magnin ein wei- teres Testspiel, diesmal gegen den rumänische­n Club CFR Cluj. Dann könnte der neue Stürmer Nicolás Andereggen sein Debüt geben. Der 19-jährige Argentinie­r reiste gestern Abend an.

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FRESH Tapetenwec­hsel: FCZ-Trainer Ludovic Magnin (h.) beobachtet seine Spieler auch in der Türkei genau.

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