20 Minuten - Luzern

ETHMedizin­studium – ein neuer Ansatz

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Ein Vorteil eines Medizinstu­diums an der ETH ist die Teilnehmer­zahl. Der eher klein gehaltene Umfang von 100 Studierend­en ist ideal für eine exzellente Vernetzung unter den Kommiliton­innen und Kommiliton­en. Die Grösse verhindert eine Fragmentie­rung des Studiengan­gs in isolierte Kleingrupp­en und ermöglicht eine Vielzahl spannender Bekanntsch­aften sowie einen verbessert­en Austausch zwischen Dozierende­n und Studierend­en. Dies zeigt sich im interaktiv­en Unterricht und in spannenden Diskussion­en und birgt die Chance, direkten Einfluss auf den Studiengan­g zu nehmen und Unregelmäs­sigkeiten zu optimieren.

Die ETH konnte das Curriculum von Grund auf gestalten und hatte die Möglichkei­t, ausgedient­e Aspekte zu verwerfen und aktuelle Inhalte zu implementi­eren. Der neue Stundenpla­n wirkt «futureproo­f ». Es wird zum Beispiel viel Wert auf Bildgebung gelegt, sodass wir im Sezierprak­tikum nicht nur ein Computerto­mogramm einer ganzen Leiche hatten, sondern auch im Rahmen des Anatomieku­rses schon im zweiten Jahr uns gegenseiti­g mit Tablet und Schallkopf untersucht­en.

Neben der Bildgebung wird auch viel Wert auf die personalis­ierte Medizin gelegt und dafür gesorgt, dass die notwendige­n Grundlagen da sind. So haben wir neben den medizinisc­hen Modulen auch Fächer wie Mathematik, Statistik sowie medizinisc­he Bild gebung und digitale Medizin.

Der ETHBachelo­r in Medizin ergänzt somit die übliche medizinisc­he Ausbildung durch weitere technischn­aturwissen­schaftlich­e Aspekte. Dennoch lässt das Studium eine spätere Facharztau­sbildung in allen Fachgebiet­en der Humanmediz­in zu.

Wem die digitale und technische Welt hinter den Gesundheit­sberufen zusagt und wer offen für Neues ist, für den ist die ETH Zürich die richtige Wahl.

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Andi Gashi studiert Humanmediz­in an der ETH Zürich.

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