ETHMedizinstudium – ein neuer Ansatz
Ein Vorteil eines Medizinstudiums an der ETH ist die Teilnehmerzahl. Der eher klein gehaltene Umfang von 100 Studierenden ist ideal für eine exzellente Vernetzung unter den Kommilitoninnen und Kommilitonen. Die Grösse verhindert eine Fragmentierung des Studiengangs in isolierte Kleingruppen und ermöglicht eine Vielzahl spannender Bekanntschaften sowie einen verbesserten Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden. Dies zeigt sich im interaktiven Unterricht und in spannenden Diskussionen und birgt die Chance, direkten Einfluss auf den Studiengang zu nehmen und Unregelmässigkeiten zu optimieren.
Die ETH konnte das Curriculum von Grund auf gestalten und hatte die Möglichkeit, ausgediente Aspekte zu verwerfen und aktuelle Inhalte zu implementieren. Der neue Stundenplan wirkt «futureproof ». Es wird zum Beispiel viel Wert auf Bildgebung gelegt, sodass wir im Sezierpraktikum nicht nur ein Computertomogramm einer ganzen Leiche hatten, sondern auch im Rahmen des Anatomiekurses schon im zweiten Jahr uns gegenseitig mit Tablet und Schallkopf untersuchten.
Neben der Bildgebung wird auch viel Wert auf die personalisierte Medizin gelegt und dafür gesorgt, dass die notwendigen Grundlagen da sind. So haben wir neben den medizinischen Modulen auch Fächer wie Mathematik, Statistik sowie medizinische Bild gebung und digitale Medizin.
Der ETHBachelor in Medizin ergänzt somit die übliche medizinische Ausbildung durch weitere technischnaturwissenschaftliche Aspekte. Dennoch lässt das Studium eine spätere Facharztausbildung in allen Fachgebieten der Humanmedizin zu.
Wem die digitale und technische Welt hinter den Gesundheitsberufen zusagt und wer offen für Neues ist, für den ist die ETH Zürich die richtige Wahl.