Disney+ sagt Netflix den Kampf an
ZÜRICH. Nach Netflix und Apple TV+ gibts jetzt einen neuen grossen StreamingPlayer: Fragen und Antworten zum Launch von Disney+.
Disney+ ist seit gestern in drei Ländern verfügbar. Mit einem riesigen Angebot von Hunderten Filmen und Tausenden Serienfolgen wird der neue Streaming-Gigant dem Branchenleader Netflix Konkurrenz machen – zumal Disney in den USA, in Kanada und in den Niederlanden die Preise von Netflix unterbietet. Ein Startdatum für die Schweiz ist noch nicht bestätigt, in Deutschland, Frankreich und Italien kommt Disney+ am 31. März 2020.
Wo läuft Disney+?
Der neue Streaming-Gigant ist seit dem 12. November in den USA, in Kanada und in den Niederlanden live. Die Inhalte von Disney+ können nach der Registrierung über die gängigen Streaming-Geräte per Browser beziehungsweise App auf Tablets, Fernsehern, Smartphones und auch auf Gaming-Konsolen abgespielt werden.
Was gibts zu sehen?
Disney+ zieht alle Walt-DisneyProduktionen von anderen Plattformen ab und zeigt sie exklusiv. Darunter sind beliebte Klassiker wie «The Lion King», «Schneewittchen» oder «Pinocchio» und Trickfilmhits wie «Frozen» oder die PixarGrosserfolge wie «Toy Story». «Die Simpsons» sind jetzt ebenfalls bei Disney zu Hause, mit allen 30 Staffeln. Über 500 Filme und rund 7000 Serienfolgen dürften auf der Plattform zur Verfügung stehen. Auch sämtliche «Star Wars»-Releases und Spin-offs sowie alle Filme aus dem Marvel Cinematic Universe werden jetzt nur noch auf Disney+ zu sehen sein. Beide Erfolgsfranchises werden mit Eigenproduktionen massiv ausgebaut.
Was kostet es?
In den Niederlanden kostet der Service 6,99 Euro, was rund 7.70 Franken entspricht. Experten rechnen damit, dass ein Abo in der Schweiz zwischen 8 und 10 Franken kosten wird – und damit günstiger als Netflix ist. Netflix kommt unter Zugzwang, sowohl bei den Preisen als auch beim Angebot.
Und wann kommt Disney+ in die Schweiz?
Für mehrere europäische Länder hat Disney den Launch für den 31. März 2020 angekündigt. Ob die Schweiz dann auch dabei ist, bleibt offen. Spätestens bis Sommer 2020 dürfte es so weit sein.