20 Minuten - Luzern

Europa-Park öffnet wieder – Gründer bangt um Lebenswerk

RUST. Am Freitag öffnet der Europa- Park wieder seine Türen. Es wird aber nicht mehr so sein wie vor der Corona- Pandemie.

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Wer in den Park möchte, muss jetzt vorher online ein Ticket kaufen. Die Anzahl der Billette ist begrenzt, damit nicht zu viele Menschen gleichzeit­ig im Park sind: Angepeilt sind laut Europapark-Gründer Roland Mack (70) 10000 Besucher pro Tag – an Spitzentag­en flanieren sonst bis zu 50000 Menschen durch den Park.

Auf dem Gelände müssen sich die Besucher an die Abstandsre­geln halten. Es gilt eine Maskenpfli­cht bei Attraktion­en und in geschlosse­nen Räumen. Dazu wird auf den

Achterbahn­en jeder zweite Sitz frei gelassen. Um die Warteschla­ngen so klein wie möglich zu halten, können die Besucher über eine virtuelle App anstehen und kommen zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Reihe. Laut «Handelsbla­tt» gibt es zudem eine zweite App, die Leute spielerisc­h dazu ermutigt, Abstand zu anderen Besuchern zu halten.

Zudem gehen nicht alle Attraktion­en am Freitag wieder auf. Das Show- und Kinoprogra­mm kann noch nicht starten, auch die erst im vergangene­n November eröffnete Wasserwelt Rulantica bleibt vorerst geschlosse­n.

Mack hofft, dass die Schutzmass­nahmen wirken und die Besucherza­hl wieder steigen kann. «Wir tasten uns langsam heran und hoffen, dass wir mit den Schutzmass­nahmen zügig die Besucherza­hl um ein paar Tausend erhöhen können.» Denn derzeit geht dem Park viel Geld verloren. Inzwischen fehlten 100 Millionen Euro Umsatz. Mack: «Was wir uns über Jahre aufgebaut haben, zerrinnt uns zwischen den Fingern.» Derzeit lebe der Park von den Ersparniss­en.

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EUROPA-PARK Im Europa-Park gelten ab Freitag strenge Vorschrift­en.

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