Harry kommt zu Prinz Philips Beisetzung – Meghan nicht
LONDON. An der Trauerzeremonie für Prinz Philip dürfen maximal 30 Personen teilnehmen.
Der am Freitag im Alter von 99 Jahren verstorbene Ehemann der Queen wird am kommenden Samstagnachmittag beigesetzt. Eine öffentliche Aufbahrung und ein Staatsbegräbnis wird es nicht geben – auch weil Philip es nicht wollte. Vor der Trauerfeier wird es eine landesweite Schweigeminute geben. Die Zeremonie wird live im Fernsehen übertragen, der Gottesdienst in der St.-Georgs-Kapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor – wo Prinz Philip die letzten Wochen seines Lebens gemeinsam mit der Queen verbracht hat – soll demnach um 16 Uhr Schweizer Zeit beginnen.
Klar ist, dass derzeit aufgrund der Corona-Einschränkungen maximal 30 Personen an einer Beerdigung teilnehmen dürfen. Die britische Zeitung «Daily Mail» spekuliert darauf, dass neben der Queen auch Prinz Charles und seine Frau Camilla, Prinz William und Herzogin Kate, Prinzessin Anne und ihr Bruder Prinz Edward mit seiner Frau Sophie, der Herzogin von Wessex, an der Trauerfeier teilnehmen werden.
Prinz Harry kommt nach Angaben des Buckingham-Palasts auch zu der Bestattung. Er hat nach seiner Anreise aus Kalifornien das Problem, dass er zehn
Tage in Quarantäne muss. Nach fünf Tagen kann er sich aber freitesten. Harrys hochschwangere Frau Meghan wird hingegen auf Anraten ihres Arztes laut dem «Mirror» nicht nach
England fliegen.
Die Flaggen an Regierungsgebäuden und Residenzen der britischen Königsfamilie wurden schon am Freitag auf halbmast gesetzt, nachdem Philip verstorben war. Am Samstagmittag wird er mit 41 Salutschüssen geehrt. Abgefeuert werden sie unter anderem am Tower in London, am Schloss von Edinburgh sowie im britischen Aussengebiet Gibraltar und auf Schiffen der britischen Marine auf See.
Das Königshaus und die Regierung forderten die Bürger auf, keine Blumen vor den Schlössern der Queen niederzulegen. Online könnten Trauerbekundungen in ein Kondolenzbuch eingetragen werden, hiess es.