«Wir werden nur noch stärker»
ZÜRICH. Am Samstag kamen sie wieder heim, dabei wären sie gern noch geblieben. Trotzdem schlägt den Nati-Helden in der Schweiz eine Welle der Begeisterung und des Lobes entgegen. Und auch sie selbst geben unumwunden zu, stolz auf das Erreichte zu sein. Auf Social Media ziehen sie Bilanz. «Es ist eine Ehre, mit diesen Jungs zusammenzuspielen», sagt etwa Captain Granit Xhaka: «Wir werden noch stärker von dem zurückkommen.»
ZÜRICH. Nach dem EM-Out und der Rückkehr in die Schweiz ziehen die NatiStars eine Turnier-Bilanz auf Social Media und danken den Fans.
Die Spieler der Nati melden sich kurz nach dem EM-Ausscheiden auf den sozialen Netzwerken zu Wort. Ein Begriff, der in den Instagram-Posts unserer Nati-Stars nach dem EM-Ausscheiden bei fast keinem Spieler unerwähnt bleibt, ist «Stolz». Dies mag kaum überraschen, da die Schweiz erstmals seit 1954 an einem grossen Turnier die Hürde Achtelfinal übersprang und sich für einen Viertelfinal qualifizieren konnte. Der an dieser EM überragend starke Goalie Yann
Sommer bilanziert das historisch starke Abschneiden der Nati an der EM dabei folgendermassen: «Wörter können nicht beschreiben, wie stolz ich darauf bin, ein Teil dieser Nati zu sein, und auf das, was wir auf dieser epischen Reise zusammen erreicht haben.»
Neben Sommer gilt auch Granit Xhaka als einer der grossen Schweizer Gewinner dieser EM. Der Nati-Captain lieferte gegen Frankreich eine Leistung der Marke Weltklasse ab, fehlte gegen Spanien dann gesperrt und schreibt nach der Niederlage im Viertelfinal nun: «Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Es ist eine Ehre, mit diesen Jungs zusammenzuspielen, und wir werden noch stärker zurückkommen.»
Neben dem Stolz über die fantastische Leistung und der Dankbarkeit über die Unterstützung durch die Fans schwingt besonders bei den PenaltyFehlschützen vom SpanienSpiel noch etwas Nachtrauern über den verpassten Halbfinaleinzug mit. So bezeichnet Innenverteidiger Fabian Schär das dramatische Ausscheiden der Schweiz im Elfmeterschiessen als den «wohl bittersten Moment meiner Karriere».
Neben Schär versagten gegen die Spanier auch Manuel Akanji und Ruben Vargas die
Nerven vom Penaltypunkt. Letzterer Pechvogel beschreibt die ganze EM-Kampagne als «Achterbahn der Gefühle» und bedankt sich weiter für die vielen «positiven Messages», die er während der EM erhalten habe.
Fast schon philosophisch muten die Worte Haris Seferovics an, die der «Mann aus Sursee» in seinem Instagram-Post verwendet: «Das ist Fussball mit all seinen Höhen und Tiefen. Man ist so nah dran und innert Sekunden wird es dir weggenommen. Während die einen leiden, feiern die anderen im selben Moment». Weiter fügt der Schweizer Goalgetter an, dass man mit «erhobenen Kopf und gestärktem Geist» aus diesem Turnier gehe und stolz auf das Erreichte sein könne.