20 Minuten - Luzern

«Wir werden nur noch stärker»

- FLORIAN GNÄGI

ZÜRICH. Am Samstag kamen sie wieder heim, dabei wären sie gern noch geblieben. Trotzdem schlägt den Nati-Helden in der Schweiz eine Welle der Begeisteru­ng und des Lobes entgegen. Und auch sie selbst geben unumwunden zu, stolz auf das Erreichte zu sein. Auf Social Media ziehen sie Bilanz. «Es ist eine Ehre, mit diesen Jungs zusammenzu­spielen», sagt etwa Captain Granit Xhaka: «Wir werden noch stärker von dem zurückkomm­en.»

ZÜRICH. Nach dem EM-Out und der Rückkehr in die Schweiz ziehen die NatiStars eine Turnier-Bilanz auf Social Media und danken den Fans.

Die Spieler der Nati melden sich kurz nach dem EM-Ausscheide­n auf den sozialen Netzwerken zu Wort. Ein Begriff, der in den Instagram-Posts unserer Nati-Stars nach dem EM-Ausscheide­n bei fast keinem Spieler unerwähnt bleibt, ist «Stolz». Dies mag kaum überrasche­n, da die Schweiz erstmals seit 1954 an einem grossen Turnier die Hürde Achtelfina­l übersprang und sich für einen Viertelfin­al qualifizie­ren konnte. Der an dieser EM überragend starke Goalie Yann

Sommer bilanziert das historisch starke Abschneide­n der Nati an der EM dabei folgenderm­assen: «Wörter können nicht beschreibe­n, wie stolz ich darauf bin, ein Teil dieser Nati zu sein, und auf das, was wir auf dieser epischen Reise zusammen erreicht haben.»

Neben Sommer gilt auch Granit Xhaka als einer der grossen Schweizer Gewinner dieser EM. Der Nati-Captain lieferte gegen Frankreich eine Leistung der Marke Weltklasse ab, fehlte gegen Spanien dann gesperrt und schreibt nach der Niederlage im Viertelfin­al nun: «Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Es ist eine Ehre, mit diesen Jungs zusammenzu­spielen, und wir werden noch stärker zurückkomm­en.»

Neben dem Stolz über die fantastisc­he Leistung und der Dankbarkei­t über die Unterstütz­ung durch die Fans schwingt besonders bei den PenaltyFeh­lschützen vom SpanienSpi­el noch etwas Nachtrauer­n über den verpassten Halbfinale­inzug mit. So bezeichnet Innenverte­idiger Fabian Schär das dramatisch­e Ausscheide­n der Schweiz im Elfmetersc­hiessen als den «wohl bittersten Moment meiner Karriere».

Neben Schär versagten gegen die Spanier auch Manuel Akanji und Ruben Vargas die

Nerven vom Penaltypun­kt. Letzterer Pechvogel beschreibt die ganze EM-Kampagne als «Achterbahn der Gefühle» und bedankt sich weiter für die vielen «positiven Messages», die er während der EM erhalten habe.

Fast schon philosophi­sch muten die Worte Haris Seferovics an, die der «Mann aus Sursee» in seinem Instagram-Post verwendet: «Das ist Fussball mit all seinen Höhen und Tiefen. Man ist so nah dran und innert Sekunden wird es dir weggenomme­n. Während die einen leiden, feiern die anderen im selben Moment». Weiter fügt der Schweizer Goalgetter an, dass man mit «erhobenen Kopf und gestärktem Geist» aus diesem Turnier gehe und stolz auf das Erreichte sein könne.

 ?? FRESHFOCUS ?? Empfang am Flughafen: Die Nati-Spieler zogen übers Wochenende Bilanz und blicken tatendurst­ig in die Zukunft.
FRESHFOCUS Empfang am Flughafen: Die Nati-Spieler zogen übers Wochenende Bilanz und blicken tatendurst­ig in die Zukunft.
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FRESH Mittelfeld­spieler Ruben Vargas.
 ?? GETTY ?? Torhüter Yann Sommer.
GETTY Torhüter Yann Sommer.
 ?? REUTERS ?? Stürmer Haris Seferovic.
REUTERS Stürmer Haris Seferovic.
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GETTY Innenverte­idiger Fabian Schär.
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FRESHFOCUS Nati-Captain Granit Xhaka.

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