«Solche Aktionen sind frustrierend»
CHAM. In Innerschweizer Gemeinden nimmt der Vandalismus zu. Nun werden vermehrt Sicherheitsleute eingesetzt.
«Mit der verstärkten Nutzung des öffentlichen Raumes kommt es bedauerlicherweise auch wieder vermehrt zu Vandalenakten im öffentlichen Raum», schreibt die Gemeinde Cham ZG in ihrer Gemeindeinfo. Immer wieder treffe man auf mutwillig zerstörtes Mobiliar, Schmierereien oder Sachbeschädigungen. «Seit März haben wir gut ein Dutzend Sachbeschädigungen unterschiedlichen Ausmasses verzeichnet», sagt Marc Amgwerd, Abteilungsleiter Verkehr und Sicherheit der Gemeinde Cham. Solche Vorfälle sorgen für einen Mehraufwand bei den Werkmitarbeitenden. Auch für die Bevölkerung sei dies frustrierend. Die Schadensumme für die Sachbeschädigungen belaufe sich auf mehrere tausend Franken.
Bei der Zuger Polizei macht man ähnliche Feststellungen. Neben Littering und Lärmbelästigungen komme es am Seeufer der Stadt Zug auch immer wieder zu Sachbeschädigungen, speziell in WC-Anlagen. «In den letzten Wochen verzeichnen wir diesbezüglich eine Häufung», so Frank Kleiner von der Zuger Polizei. Man sei verstärkt mit uniformierten und teilweise auch zivilen Einsatzkräften präsent.
Auch die Gemeinden Emmen LU und Meggen LU vermelden eine Zunahme von Vandalismus
und Littering. Emmen hat Massnahmen, wie vermehrte Kontrolltätigkeiten durch die Securitas und eine verstärkte Videoüberwachung auf Schularealen, lanciert, wie es im «Emmen-Mail» heisst. In Meggen reagiert man auf «die nächtlichen Unruhen, Belästigungen und Sachbeschädigungen», die gemäss der «Gmeindspost» vor allem an den Wochenenden registriert werden, seit Ende April mit einem privaten Sicherheitsdienst. Damit sollen der Vandalismus eingedämmt und die Sicherheit erhöht werden.