20 Minuten - Luzern

Vorübergeh­ende Hoffnung

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«Seit 1983 gilt im Iran eine Kopftuchpf­licht für alle Frauen. Vor den Wahlen im Jahr 2000 hatten Frauen vorübergeh­end mehr Freiheiten und konnten auch mal ohne Hidschab auf die Strasse gehen. Der Staat wollte dem iranischen Volk die Hoffnung geben, dass sie freier sein würden, wenn sie wählen gingen. So hofften auch in der Dekade mit der Präsidents­chaft von Hassan Rohani viele Menschen, dass es zu einer grossen Veränderun­g im Land kommen würde. Präsident Hassan Rohani, ein reformorie­ntierter Präsident, verabschie­dete jedoch ein Gesetz, das der Polizei völlige Straffreih­eit bei Kontrollen der HidschabPf­licht gab. Das bedeutete, dass die Polizei mit der Gewalt vorgehen konnte, die sie für richtig hielt.»

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