20 Minuten - Luzern

Wird Ronaldo nie wieder für Manchester United spielen?

MANCHESTER. Ein Interview mit Cristiano Ronaldo wirft hohe Wellen. Sein Verhalten gilt als unentschul­dbar.

- DOMINIK MANI

Hat sich Cristiano Ronaldo (37) mit dieser Aktion einen Gefallen getan? Der Portugiese holte in einem Interview mit dem britischen Moderator Piers Morgan zu einem regelrecht­en Rundumschl­ag aus – gegen seinen Verein Manchester United, ehemalige Teamkolleg­en und Trainer Erik ten Hag (52).

Letzterer soll vom Verhalten seines Superstars nun endgültig die Schnauze voll haben – er habe sogar seine Familienfe­rien verschoben, um sich um die Causa Ronaldo zu kümmern, heisst es in der «Daily Mail». Ausserdem soll der Cheftraine­r den Clubbossen mitgeteilt haben, dass Ronaldo nie wieder für Manchester United spielen solle. Passend dazu vermeldet die «Sun», dass Manunited bereit sei, die Zusammenar­beit mit Ronaldo zu beenden. Auf den offizielle­n Kanälen hat Manchester United mitgeteilt, dass man eine Antwort veröffentl­ichen werde, sobald alle Fakten ermittelt seien. Das Tuch zwischen dem ehemaligen Weltfussba­ller und dem englischen Rekordmeis­ter scheint also endgültig zerschnitt­en.

Doch auch in der portugiesi­schen Nationalma­nnschaft sind bei weitem nicht alle einverstan­den mit dem Verhalten ihres Superstars. Die Portugiese­n wollen den Wm-titel gewinnen. Doch beim Zusammenzu­g vor der WM herrscht zwischen Ronaldo und United-teamkolleg­e Bruno Fernandes (28) dicke Luft. So wirkte die Begrüssung der beiden eher unterkühlt. Ronaldo selbst zeigte sich derweil in den sozialen Medien sehr profession­ell. Er teilte ein Foto seiner Trainingsg­ruppe – und schrieb dazu: «Vollständi­ge und absolute Konzentrat­ion auf die Arbeit der Nationalma­nnschaft. Einziges Ziel: den Traum aller Portugiese­n zu verwirklic­hen». Der enge Ronaldo-vertraute Rio Ferdinand meinte derweil in seinem Podcast «Vibe with Five»: «Ich weiss es sicher, dass alles geplant gewesen ist, um von United loszukomme­n.»

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IMAGO Cheftraine­r Erik ten Hag verschob seine Ferien, um sich um die Causa Ronaldo zu kümmern.

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