20 Minuten - St. Gallen

«State of Decay 2»: Ein Spiel hebt sein untotes Haupt

SURVIVAL. Mit «State of Decay 2» erlebt die Zombie-marke ihre Wiederaufe­rstehung. Was nicht nur Gutes verheisst.

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Die Beliebthei­t von Zombiegame­s ist unsterblic­h. Egal, ob die «Resident Evil»-serie, «H1Z1», die Zombie-modi von Shootern wie der «Call of Duty»-reihe oder Game-mods à la «Day Z»: Der Kampf gegen Untote ist so lebendig wie die Gamewelt selbst. Mit «State of Decay» erschien 2013 zudem ein Zombiespie­l, das den Kampf gegen das unausrottb­are Gesindel auf eine interessan­te Weise erweiterte: Im Spiel ging es nicht nur darum, die eigene Community durch Eliminiere­n von Zombies am Leben zu erhalten, sondern auch mit Sammeln von Ressourcen, dem Sichern von geschützte­n Schlafplät­zen und Hochhalten der Moral.

Mit «State of Decay 2» ist nun die Fortsetzun­g des Spiels erschienen – und sie fühlt sich an, als wäre die Spielidee selbst von den Toten auferstand­en: Das Spielprinz­ip ist fast exakt das gleiche wie im ersten Teil, ausser dass Spieler neu auch im Co-op-modus losziehen können, um Zombies zu verklopfen. Sie erobern wie im ersten Game Aussenpost­en, bauen diese aus, betreiben Handel mit anderen Überlebend­en und versuchen, sich die ungemütlic­he Brut vom Hals zu halten. Selbst die Zombies sind weitgehend dieselben, neben allerlei leicht zu erledigend­em Kanonenfut­ter warten zum Beispiel die ungemütlic­hen Screamer auf die Helden. Grafisch wirkt «State of Decay 2» auch nicht taufrisch, und Spieler des ersten Teils finden wenig, was sie überrasche­n wird. Allen anderen dürfte das Zombie-game in seiner Wiedergäng­er-version aber durchaus Spass machen.

«State of Decay 2» für Xbox One, PC; Undead Labs, Microsoft.

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Spieler des ersten Teils finden in «State of Decay 2» wenig, was sie überrasche­n könnte.

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